Grete Cohn, geb. Brasch, war die Tochter von Adolf Brasch und seiner Frau Frieda, geb. David. Der Vater war Inhaber einer Privatbank in Prenzlau. Die Eltern von Grete begingen 1905 Selbstmord, und die Tochter kam zu Verwandten in Berlin. Sie besuchte das Lehrerinnenseminar und wurde Lehrerin. Nach ihrer Eheschließung mit Rudolf Erwin Cohn 1921 wurde sie Fürsorgerin (Sozialarbeiterin) bei der Stadt Berlin. 1933 verlor sie aufgrund der Rassengesetzgebung ihren Posten bei der Stadt und wurde Buchhalterin im Altersheim von B’nai B’rith, einer jüdischen Wohlfahrtsorganisation.<br />
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Die Tochter Frieda-Lore (geb. 1923), Schülerin der Markus-Schule in Steglitz, konnte 1938 mit der Jugend-Alijah nach Palästina auswandern, wo sie im Juli 2005 starb.<br />
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Eva Margarete Cohn, geb. Brasch, und ihr Ehemann wurden am 6. März 1943 von der Levetzowstraße nach Auschwitz deportiert und ermordet.
Die Tochter Frieda-Lore (geb. 1923), Schülerin der Markus-Schule in Steglitz, konnte 1938 mit der Jugend-Alijah nach Palästina auswandern, wo sie im Juli 2005 starb.
Eva Margarete Cohn, geb. Brasch, und ihr Ehemann wurden am 6. März 1943 von der Levetzowstraße nach Auschwitz deportiert und ermordet.