Heinz Hirschberg

Verlegeort
Florastraße 61
Bezirk/Ortsteil
Pankow
Verlegedatum
20. August 2010
Geboren
30. Dezember 1903 in Berlin
Deportation
am 09. Dezember 1942 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Heinz Hirschberg wurde am 30. Dezember 1903 in Berlin geboren. Er hatte noch zwei Brüder und eine Schwester. Seine Mutter, Anna Hirschberg, geborene Quadt, zog nach dem Tod des Vaters im Jahr 1918, wahrscheinlich zusammen mit ihren Kindern in das Gartenhaus in der Florastraße 61. Leider haben wir über das Leben von Heinz keine Informationen. Seine Mutter ist von 1918 bis 1942 im Berliner Adressbuch als Haushaltsvorstand geführt, und vermutlich hat auch Heinz Hirschberg bis 1942 in der Florastraße 61 gewohnt.<br />
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Sein älterer Bruder Hans Hirschberg lebte zuletzt in der Schönholzer Straße 6a (dort erinnert eine Tafel an ihn). Er wurde 1942 nach Piaski deportiert und am 25. Juli 1942 im Konzentrationslager Majdanek ermordet.<br />
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Die beiden jüngeren Geschwister überlebten den Holocaust, der Bruder Lothar konnte in die USA emigrieren und wohnte nach dem Krieg in Los Angeles. Der Schwester Vera Grünthal, geborene Hirschberg, gelang es zusammen mit ihrem Mann, nach Argentinien auszuwandern. Bis Ende 1942 erhielt Vera Grünthal noch briefliche Nachrichten von ihrer Mutter und ihrem Bruder Heinz, doch dann gab es kein Lebenszeichen mehr.<br />
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Nach Aussagen von Nachbarn wurden im November 1942 zunächst Anna Hirschberg und einige Tage später auch Heinz Hirschberg aus ihrer Wohnung abgeholt. Beide sind nach Auschwitz deportiert und dort ermordet worden; Anna Hirschberg am 29. November 1942 und Heinz Hirschberg am 9. Dezember 1942.

Heinz Hirschberg wurde am 30. Dezember 1903 in Berlin geboren. Er hatte noch zwei Brüder und eine Schwester. Seine Mutter, Anna Hirschberg, geborene Quadt, zog nach dem Tod des Vaters im Jahr 1918, wahrscheinlich zusammen mit ihren Kindern in das Gartenhaus in der Florastraße 61. Leider haben wir über das Leben von Heinz keine Informationen. Seine Mutter ist von 1918 bis 1942 im Berliner Adressbuch als Haushaltsvorstand geführt, und vermutlich hat auch Heinz Hirschberg bis 1942 in der Florastraße 61 gewohnt.

Sein älterer Bruder Hans Hirschberg lebte zuletzt in der Schönholzer Straße 6a (dort erinnert eine Tafel an ihn). Er wurde 1942 nach Piaski deportiert und am 25. Juli 1942 im Konzentrationslager Majdanek ermordet.

Die beiden jüngeren Geschwister überlebten den Holocaust, der Bruder Lothar konnte in die USA emigrieren und wohnte nach dem Krieg in Los Angeles. Der Schwester Vera Grünthal, geborene Hirschberg, gelang es zusammen mit ihrem Mann, nach Argentinien auszuwandern. Bis Ende 1942 erhielt Vera Grünthal noch briefliche Nachrichten von ihrer Mutter und ihrem Bruder Heinz, doch dann gab es kein Lebenszeichen mehr.

Nach Aussagen von Nachbarn wurden im November 1942 zunächst Anna Hirschberg und einige Tage später auch Heinz Hirschberg aus ihrer Wohnung abgeholt. Beide sind nach Auschwitz deportiert und dort ermordet worden; Anna Hirschberg am 29. November 1942 und Heinz Hirschberg am 9. Dezember 1942.