Paula Nudelberg geb. Brosowitz

Verlegeort
Florastraße 42
Bezirk/Ortsteil
Pankow
Verlegedatum
20. August 2010
Geboren
15. März 1876 in Warszawa / Warschau
Beruf
Hausfrau
Deportation
am 25. Januar 1942 nach Riga
Ermordet
in Riga

Paula Nudelberg (geb. Brosowitz) wurde am 15. März 1876 in Warschau geboren. Ihr Mann, Asriel Nudelberg, war von Beruf Zigarettenmacher bei Garbaty. Die Familie lebte laut Berliner Adressbuch seit 1924 in der Florastraße 42. Asriel Nudelberg starb 1934 und wurde auf dem Jüdischen Friedhof in Weißensee beerdigt. Drei Kindern von Paula Nudelberg gelang es nach Berichten ihrer Enkelin rechtzeitig, aus Deutschland zu entkommen: Hans Nudelberg (geb. 1900) konnte 1935 gemeinsam mit seiner Frau Jenny (geb. Lewkowitz) und den Kindern Charlotte und Boris (Dov) nach Palästina ausreisen. Die Tochter Rosa ging ebenfalls nach Palästina. Ihre Schwester Elsa überlebte in Argentinien.<br />
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Paula Nudelberg blieb in Berlin. Sie wurde am 25. Januar 1942 gemeinsam mit ihrer Tochter Anna und 1042 anderen Menschen vom Bahnhof Grunewald in das Ghetto Riga deportiert und hier ermordet.<br />
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Heute erinnert ein Stolperstein in der Florastraße 42 an Paula, deren Vorname hier mit Tessa wiedergegeben ist, und Anna Nudelberg.

Paula Nudelberg (geb. Brosowitz) wurde am 15. März 1876 in Warschau geboren. Ihr Mann, Asriel Nudelberg, war von Beruf Zigarettenmacher bei Garbaty. Die Familie lebte laut Berliner Adressbuch seit 1924 in der Florastraße 42. Asriel Nudelberg starb 1934 und wurde auf dem Jüdischen Friedhof in Weißensee beerdigt. Drei Kindern von Paula Nudelberg gelang es nach Berichten ihrer Enkelin rechtzeitig, aus Deutschland zu entkommen: Hans Nudelberg (geb. 1900) konnte 1935 gemeinsam mit seiner Frau Jenny (geb. Lewkowitz) und den Kindern Charlotte und Boris (Dov) nach Palästina ausreisen. Die Tochter Rosa ging ebenfalls nach Palästina. Ihre Schwester Elsa überlebte in Argentinien.

Paula Nudelberg blieb in Berlin. Sie wurde am 25. Januar 1942 gemeinsam mit ihrer Tochter Anna und 1042 anderen Menschen vom Bahnhof Grunewald in das Ghetto Riga deportiert und hier ermordet.

Heute erinnert ein Stolperstein in der Florastraße 42 an Paula, deren Vorname hier mit Tessa wiedergegeben ist, und Anna Nudelberg.