Olga Levi geb. Fay

Verlegeort
Am Rosenanger 21
Bezirk/Ortsteil
Frohnau
Verlegedatum
08. August 2014
Geboren
15. Juni 1885 in Fürth
Deportation
am 06. März 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Lebensweg von Olga Levi<br />
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Olga Levi wurde am 15. Juni 1885 als Tochter des Hopfenhändlers Moritz Ferdinand Fay und seiner Frau Klara, geb. Hahn in Fürth geboren.<br />
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Im Jahr 1886 verzog die Familie nach Nürnberg. Im Hinterhof ihres Hauses befand sich eine Synagoge.<br />
<br />
1916 heiratete Olga Max Levi. Im Jahr darauf wurde die Tochter Herta Klara geboren, der Sohn Franz<br />
<br />
Ferdinand im Jahr 1920. Die Familie lebte zunächst in Berlin-Mitte. Dort erlebten sie auch in unmittelbarer Nachbarschaft den Kapp Putsch im März 1920. Bei den Schießereien war auch die Familie Levi selbst in Gefahr, so dass sie ihren eben geborenen Sohn Franz Ferdinand auf der Toilette versteckten.<br />
<br />
Später zog die Familie in die Ritterstraße, ebenfalls in Berlin- Mitte. Olgas Mann Max arbeitete als Lederwarenhändler, seine Werkstatt befand sich in der Wohnung in der Ritterstraße. Da Max Levi für verloren gegangene Besitztümer in Frankreich eine finanzielle Entschädigung erhalten hatte, konnte die Familie Levi 1931 nach Frohnau in den Rosenanger 21, ein ehemaliges Wochenendhaus, ziehen. Im Keller des Hauses befand sich eine Werkstatt, in der Max sein Gewerbe weiterführen konnte.<br />
<br />
Sie wurde am 06. März 1943 mit dem 35. Osttransport zusammen mit weiteren 656 Juden von Berlin-Moabit aus nach Auschwitz deportiert. Dort wurde Olga Levi ermordet.<br />
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Ihre Tochter Herta konnte nach Palästina entkommen und verstarb 1950 in Israel. Der Sohn Franz Ferdinand entkam als 16- jähriger nach England, wo er 1999 in London verstarb.

Lebensweg von Olga Levi

Olga Levi wurde am 15. Juni 1885 als Tochter des Hopfenhändlers Moritz Ferdinand Fay und seiner Frau Klara, geb. Hahn in Fürth geboren.

Im Jahr 1886 verzog die Familie nach Nürnberg. Im Hinterhof ihres Hauses befand sich eine Synagoge.

1916 heiratete Olga Max Levi. Im Jahr darauf wurde die Tochter Herta Klara geboren, der Sohn Franz

Ferdinand im Jahr 1920. Die Familie lebte zunächst in Berlin-Mitte. Dort erlebten sie auch in unmittelbarer Nachbarschaft den Kapp Putsch im März 1920. Bei den Schießereien war auch die Familie Levi selbst in Gefahr, so dass sie ihren eben geborenen Sohn Franz Ferdinand auf der Toilette versteckten.

Später zog die Familie in die Ritterstraße, ebenfalls in Berlin- Mitte. Olgas Mann Max arbeitete als Lederwarenhändler, seine Werkstatt befand sich in der Wohnung in der Ritterstraße. Da Max Levi für verloren gegangene Besitztümer in Frankreich eine finanzielle Entschädigung erhalten hatte, konnte die Familie Levi 1931 nach Frohnau in den Rosenanger 21, ein ehemaliges Wochenendhaus, ziehen. Im Keller des Hauses befand sich eine Werkstatt, in der Max sein Gewerbe weiterführen konnte.

Sie wurde am 06. März 1943 mit dem 35. Osttransport zusammen mit weiteren 656 Juden von Berlin-Moabit aus nach Auschwitz deportiert. Dort wurde Olga Levi ermordet.

Ihre Tochter Herta konnte nach Palästina entkommen und verstarb 1950 in Israel. Der Sohn Franz Ferdinand entkam als 16- jähriger nach England, wo er 1999 in London verstarb.