Hedwig Lewin

Verlegeort
Belziger Str. 39
Bezirk/Ortsteil
Schöneberg
Verlegedatum
26. März 2010
Geboren
23. Februar 1894 in Stettin / Szczecin
Beruf
Kauffrau und Buchhalterin
Zwangsarbeit
Lumpensortiererin
Deportation
am 03. Februar 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Hedwig Lewin kam am 23. Februar 1894 in Stettin (heute Szczecin/Polen) zur Welt. Sie war gelernte Kauffrau und als Buchhalterin in Stettin tätig. Nach Berlin zog sie 1938, wo sie noch bis Ende des Jahres als kaufmännische Angestellte arbeitete. <br />
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Danach wurde sie bis zu ihrer Deportation als Lumpensortiererin zwangsverpflichtet. Sie war unverheiratet und wohnte ursprünglich in der Barbarossastraße 32a in Berlin-Schöneberg, bis sie zwangsweise in die Belziger Straße 39, ebenfalls in Schöneberg, in die 2-Zimmer-Wohnung der Familie Frey (s. dort) im Hinterhaus umziehen musste. <br />
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Mit dem „28. Osttransport“ vom 3. Februar 1943 wurden Hedwig Lewin und zehn weitere Hausnachbarn nach Auschwitz deportiert. <br />
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Von diesem Transport weiß man, dass bis auf 106 Frauen und 181 Männer, die bei der Ankunft als Häftlinge aussortiert wurden, die übrigen 665 Menschen sofort in den Gaskammern ermordet wurden.

Hedwig Lewin kam am 23. Februar 1894 in Stettin (heute Szczecin/Polen) zur Welt. Sie war gelernte Kauffrau und als Buchhalterin in Stettin tätig. Nach Berlin zog sie 1938, wo sie noch bis Ende des Jahres als kaufmännische Angestellte arbeitete.

Danach wurde sie bis zu ihrer Deportation als Lumpensortiererin zwangsverpflichtet. Sie war unverheiratet und wohnte ursprünglich in der Barbarossastraße 32a in Berlin-Schöneberg, bis sie zwangsweise in die Belziger Straße 39, ebenfalls in Schöneberg, in die 2-Zimmer-Wohnung der Familie Frey (s. dort) im Hinterhaus umziehen musste.

Mit dem „28. Osttransport“ vom 3. Februar 1943 wurden Hedwig Lewin und zehn weitere Hausnachbarn nach Auschwitz deportiert.

Von diesem Transport weiß man, dass bis auf 106 Frauen und 181 Männer, die bei der Ankunft als Häftlinge aussortiert wurden, die übrigen 665 Menschen sofort in den Gaskammern ermordet wurden.