Paul Meyerheim arbeitete im Zentralausschuss der Juden für Hilfe und Aufbau, ab 1934 war er Finanzdezernent der Reichsvereinigung der Juden, ab 1940 Abteilungsleiter. <br />
Der Zentralausschuss hatte sich kurz nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten gebildet. Aus ihm ging am 17. September 1933 die Reichsvertretung der deutschen Juden hervor. Der erste Präsident war Rabbiner Leo Baeck. Auf Anordnung der Naziregierung musste im Juli 1939 der Name in Reichsvereinigung der Juden in Deutschland abgeändert werden. Die Reichsvereinigung stand unter direkter Kontrolle der Geheimen Staatspolizei (Gestapo). Am 10. Juli 1943 wurde die Geschäftsstelle in Berlin geschlossen, die Reichsvereinigung aufgelöst und das Vermögen beschlagnahmt. Die verbliebenen Mitarbeiter wurden deportiert. Meyerheim wurde bereits im Mai 1943 zunächst nach Theresienstadt deportiert, von dort später weiter nach Flossenbürg, wo er ermordet wurde.<br />
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Er war verheiratet, hatte zwei Söhne. Ehefrau und Söhne konnten evtl. nach Dänemark emigrieren (nicht gesichert).<br />
Der Zentralausschuss hatte sich kurz nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten gebildet. Aus ihm ging am 17. September 1933 die Reichsvertretung der deutschen Juden hervor. Der erste Präsident war Rabbiner Leo Baeck. Auf Anordnung der Naziregierung musste im Juli 1939 der Name in Reichsvereinigung der Juden in Deutschland abgeändert werden. Die Reichsvereinigung stand unter direkter Kontrolle der Geheimen Staatspolizei (Gestapo). Am 10. Juli 1943 wurde die Geschäftsstelle in Berlin geschlossen, die Reichsvereinigung aufgelöst und das Vermögen beschlagnahmt. Die verbliebenen Mitarbeiter wurden deportiert. Meyerheim wurde bereits im Mai 1943 zunächst nach Theresienstadt deportiert, von dort später weiter nach Flossenbürg, wo er ermordet wurde.
Er war verheiratet, hatte zwei Söhne. Ehefrau und Söhne konnten evtl. nach Dänemark emigrieren (nicht gesichert).