Emma Matzdorff geb. Falkenheim

Verlegeort
Am Bäkequell 3
Bezirk/Ortsteil
Steglitz
Verlegedatum
30. November 2012
Geboren
31. Dezember 1864 in Kosten / Kościan
Deportation
am 14. September 1942 nach Theresienstadt
Tot
Juni 1943 in Theresienstadt

Emma Matzdorff ist die Tochter von Isaak und Luise Falkenheim.<br />
<br />
Sie heiratete Georg Matzdorff und lebte einen Großteil ihres Lebens in Berlin. Georg Matzdorff, der als Stadtbau-Direktor in Charlottenburg wirkte, starb 1930 und wurde auf dem jüdischen Friedhof in Weißensee beigesetzt, wo auch die Eltern von Emma begraben sind.<br />
<br />
Die gemeinsamen Töchter, Hedwig Sara Lange und Marie Helene Arensberg, überlebten den Krieg. Die eine in einer privilegierten Mischeehe in Berlin, die jüngere in Stockholm, wohin sie von Hamburg aus geflohen war.<br />
<br />
Die fortschreitende Entrechtung führt dazu, dass sich Emma Matzdorff ein Zimmer zur Untermiete (bei Dr. Martin Matzdorf - vermutlich nicht verwandt, da andere Schreibweise des Namens) in der Friedenauer Fregestraße nehmen muss, nunmehr mit den elementarsten Besitztümern, die sie durch Enteignung im Zusammenhang mit ihrer Deportation verliert. Ihre letzte Adresse ist das Israelitische Lehrerinnenheim in der Baseler Straße 13, eine Sammeladresse, von wo aus sie im September 1942 nach Theresienstadt deportiert wird. Sie starb dort im Juni des darauf folgenden Jahres.

Emma Matzdorff ist die Tochter von Isaak und Luise Falkenheim.

Sie heiratete Georg Matzdorff und lebte einen Großteil ihres Lebens in Berlin. Georg Matzdorff, der als Stadtbau-Direktor in Charlottenburg wirkte, starb 1930 und wurde auf dem jüdischen Friedhof in Weißensee beigesetzt, wo auch die Eltern von Emma begraben sind.

Die gemeinsamen Töchter, Hedwig Sara Lange und Marie Helene Arensberg, überlebten den Krieg. Die eine in einer privilegierten Mischeehe in Berlin, die jüngere in Stockholm, wohin sie von Hamburg aus geflohen war.

Die fortschreitende Entrechtung führt dazu, dass sich Emma Matzdorff ein Zimmer zur Untermiete (bei Dr. Martin Matzdorf - vermutlich nicht verwandt, da andere Schreibweise des Namens) in der Friedenauer Fregestraße nehmen muss, nunmehr mit den elementarsten Besitztümern, die sie durch Enteignung im Zusammenhang mit ihrer Deportation verliert. Ihre letzte Adresse ist das Israelitische Lehrerinnenheim in der Baseler Straße 13, eine Sammeladresse, von wo aus sie im September 1942 nach Theresienstadt deportiert wird. Sie starb dort im Juni des darauf folgenden Jahres.