Erna Holdheim geb. Kahn

Verlegeort
Karolinenstraße 4
Bezirk/Ortsteil
Zehlendorf
Verlegedatum
28. Mai 2013
Geboren
04. Juli 1884 in Berlin
Deportation
am 03. Februar 1943 nach Auschwitz
Ermordet
26. Januar 1945 in Auschwitz

Erna Chan kam am 4. Juli 1884 in Berlin als Tochter des Kaufmanns Paul Chan und seiner Frau Clara geborene Saloschin zur Welt. Sie hatte eine Schwester Agnes (1886) und einen Bruder Josef Joachim (1889), der im Ersten Weltkrieg fiel. <br />
Sie heiratete den Fabrikbesitzer Martin Holdheim, aus der Ehe gingen keine Kinder hervor. <br />
Das Paar lebte zunächst in der Münchenerstraße 15 II. Martin Holdheim hatte zusammen mit seinen Brüdern Berthold und Hugo eine Metallfabrik von seinem Vater Wilhelm geerbt. Sie produzierten Federstähle, Korsettfurnituren, Kragenstützen, Kurzwaren und Konfektionsknöpfe. Der Betrieb befand sich am Cottbusser Ufer 42 (heute Paul-Lincke-Ufer) im Holdheimshof.<br />
1935 zog das Paar nach Schlachtensee in das eigene Haus in der Karolinenstraße 4. Bereits 1939 mussten sie wieder ausziehen und in die Küstriner Straße 24 ziehen. <br />
Vermutlich musste das Ehepaar Zwangsarbeit leisten. <br />
Am 3. Februar 1943 wurde Erna Holdheim zusammen mit ihrem Mann in das KZ Auschwitz deportiert und dort nach fast zwei Jahren am 26. Januar 1945 gleichzeitig ermordet.<br />
Neffen und Nichten von Martin Holdheim stellten nach dem Krieg Wiedergutmachungsanträge, auch widmeten sie ihm und seiner Frau Gedenkseiten bei Yad Vashem.

Erna Chan kam am 4. Juli 1884 in Berlin als Tochter des Kaufmanns Paul Chan und seiner Frau Clara geborene Saloschin zur Welt. Sie hatte eine Schwester Agnes (1886) und einen Bruder Josef Joachim (1889), der im Ersten Weltkrieg fiel.
Sie heiratete den Fabrikbesitzer Martin Holdheim, aus der Ehe gingen keine Kinder hervor.
Das Paar lebte zunächst in der Münchenerstraße 15 II. Martin Holdheim hatte zusammen mit seinen Brüdern Berthold und Hugo eine Metallfabrik von seinem Vater Wilhelm geerbt. Sie produzierten Federstähle, Korsettfurnituren, Kragenstützen, Kurzwaren und Konfektionsknöpfe. Der Betrieb befand sich am Cottbusser Ufer 42 (heute Paul-Lincke-Ufer) im Holdheimshof.
1935 zog das Paar nach Schlachtensee in das eigene Haus in der Karolinenstraße 4. Bereits 1939 mussten sie wieder ausziehen und in die Küstriner Straße 24 ziehen.
Vermutlich musste das Ehepaar Zwangsarbeit leisten.
Am 3. Februar 1943 wurde Erna Holdheim zusammen mit ihrem Mann in das KZ Auschwitz deportiert und dort nach fast zwei Jahren am 26. Januar 1945 gleichzeitig ermordet.
Neffen und Nichten von Martin Holdheim stellten nach dem Krieg Wiedergutmachungsanträge, auch widmeten sie ihm und seiner Frau Gedenkseiten bei Yad Vashem.