Rosalie Beiser geb. Posener

Verlegeort
Wernerstraße 10
Bezirk/Ortsteil
Wannsee
Verlegedatum
März 2008
Geboren
23. April 1869 in Samter (Posen) / Szamotuły
Deportation
am 19. Januar 1942 nach Riga
Ermordet
in Riga

Rosalie Posner kam am 23. April 1869 in Samter/Posen als Tochter des Getreidehändlers Heyman Posner und seiner Frau Jeanette geborene Tarnowska zur Welt.<br />
Sie hatte einen älteren Bruder Eduard (1854) und einen jüngeren Bruder Hermann. <br />
1899 heiratete sie in Berlin den Handlungsreisenden Mechel Beiser, die Ehe blieb vermutlich kinderlos. <br />
Ihr Mann betrieb 1930 ein Möbelhaus in der Kastanienallee, später in der Lothringerstraße 7 sowie eine Zweigstelle in der Frankfurter Allee. Unter der Firma Gebrüder Kassner betrieb er mit seinem Bruder Simon und Jakob Kreindler eine Möbelhandlung mit Kreditgeschäft in der Bülowstraße 6.<br />
Seit 1929 lebte das Ehepaar am Kurfürstendamm 71, Mechel Beiser und sein Bruder waren wirtschaftlich erfolgreich, so gehörte ihnen das Grundstück Rigaer Straße 71–73a, Mechel Beiser war zudem Eigentümer des Grundstücks Wernerstraße 10 in Wannsee, auf dem der jüdische Architekt Hans S. Jaretzki 1932 ein Einfamilienhaus im Stil der Neuen Sachlichkeit baute. <br />
Mechel und Rosalie Beiser lebten dort ab 1934. <br />
Die Firma Gebrüder Kassner musste 1938 liquidiert werden. <br />
Am 19. Januar 1942 wurden Rosalie Beiser mit ihrem Mann aus der Wernerstraße 10 nach Riga deportiert, es ist kein Todesdatum bekannt.

Rosalie Posner kam am 23. April 1869 in Samter/Posen als Tochter des Getreidehändlers Heyman Posner und seiner Frau Jeanette geborene Tarnowska zur Welt.
Sie hatte einen älteren Bruder Eduard (1854) und einen jüngeren Bruder Hermann.
1899 heiratete sie in Berlin den Handlungsreisenden Mechel Beiser, die Ehe blieb vermutlich kinderlos.
Ihr Mann betrieb 1930 ein Möbelhaus in der Kastanienallee, später in der Lothringerstraße 7 sowie eine Zweigstelle in der Frankfurter Allee. Unter der Firma Gebrüder Kassner betrieb er mit seinem Bruder Simon und Jakob Kreindler eine Möbelhandlung mit Kreditgeschäft in der Bülowstraße 6.
Seit 1929 lebte das Ehepaar am Kurfürstendamm 71, Mechel Beiser und sein Bruder waren wirtschaftlich erfolgreich, so gehörte ihnen das Grundstück Rigaer Straße 71–73a, Mechel Beiser war zudem Eigentümer des Grundstücks Wernerstraße 10 in Wannsee, auf dem der jüdische Architekt Hans S. Jaretzki 1932 ein Einfamilienhaus im Stil der Neuen Sachlichkeit baute.
Mechel und Rosalie Beiser lebten dort ab 1934.
Die Firma Gebrüder Kassner musste 1938 liquidiert werden.
Am 19. Januar 1942 wurden Rosalie Beiser mit ihrem Mann aus der Wernerstraße 10 nach Riga deportiert, es ist kein Todesdatum bekannt.