Harry Ehrenwerth

Verlegeort
Bleibtreustr. 32
Bezirk/Ortsteil
Charlottenburg
Verlegedatum
19. Juni 2012
Geboren
10. Mai 1884 in Berlin
Deportation
1942 nach Auschwitz
Ermordet
23. Oktober 1943 in Auschwitz

Harry Ehrenwerth, der am 10. Mai 1894 in Berlin geboren wurde, war der Sohn von Adolf und Johanna Ehrenwerth, geb. Weiler, die am 14. März 1858 in Peckelsheim (Ostwestfalen) zur Welt kam. Verheiratet war er mit Gertrude Ehrenwerth, geb. Schmidt, über deren Schicksal nichts bekannt ist. Harry Ehrenwerth war Kunstmaler. Er wohnte und arbeitete in der Bleibtreustraße 32. Nachdem er mit seiner Frau zwangsweise in die Sächsische Straße 72 (4. Stock, links) umgesiedelt worden war, wurde er vermutlich im Jahr 1942 ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert, das Datum ist nicht bekannt. Die im Archiv des Internationalen Suchdienstes in Bad Arolsen erhaltene Todesurkunde aus Auschwitz ist ein Dokument der grenzenlosen Grausamkeit der Nazi-Bürokraten, die für die planmäßige Ermordung der Juden verantwortlich waren. Dort ist registriert, dass Harry Ehrenwerth am 23. Oktober 1943 „in Auschwitz, Kasernenstraße verstorben“ sei. Um ihn als Juden zu identifizieren, wurde der Zweitvorname „Israel“ angefügt und der Zusatz „glaubenslos, früher mosaisch“. Als Todesursache wird angegeben „Sepsis bei Phlegmone“, das bedeutet: eine eitrige Infektion. Ein Dr. med. Rohde habe dies festgestellt. Unterschrieben ist die Urkunde von einem Standesbeamten „in Vertretung“ namens Kristan. Wie Harry Ehrenwerth sind auch seine in Berlin lebenden Familienangehörigen und Verwandten Elsa (geboren am 25.1.1890), Zilla (geb. Stein, geboren am 25.1.1899), Alfred (geboren am 11.3.1894), Berthold (geboren am 12.1.1886) und Darwin (geboren am 31.12.1888) in Auschwitz ums Leben gebracht worden.

Harry Ehrenwerth, der am 10. Mai 1894 in Berlin geboren wurde, war der Sohn von Adolf und Johanna Ehrenwerth, geb. Weiler, die am 14. März 1858 in Peckelsheim (Ostwestfalen) zur Welt kam. Verheiratet war er mit Gertrude Ehrenwerth, geb. Schmidt, über deren Schicksal nichts bekannt ist. Harry Ehrenwerth war Kunstmaler. Er wohnte und arbeitete in der Bleibtreustraße 32. Nachdem er mit seiner Frau zwangsweise in die Sächsische Straße 72 (4. Stock, links) umgesiedelt worden war, wurde er vermutlich im Jahr 1942 ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert, das Datum ist nicht bekannt. Die im Archiv des Internationalen Suchdienstes in Bad Arolsen erhaltene Todesurkunde aus Auschwitz ist ein Dokument der grenzenlosen Grausamkeit der Nazi-Bürokraten, die für die planmäßige Ermordung der Juden verantwortlich waren. Dort ist registriert, dass Harry Ehrenwerth am 23. Oktober 1943 „in Auschwitz, Kasernenstraße verstorben“ sei. Um ihn als Juden zu identifizieren, wurde der Zweitvorname „Israel“ angefügt und der Zusatz „glaubenslos, früher mosaisch“. Als Todesursache wird angegeben „Sepsis bei Phlegmone“, das bedeutet: eine eitrige Infektion. Ein Dr. med. Rohde habe dies festgestellt. Unterschrieben ist die Urkunde von einem Standesbeamten „in Vertretung“ namens Kristan. Wie Harry Ehrenwerth sind auch seine in Berlin lebenden Familienangehörigen und Verwandten Elsa (geboren am 25.1.1890), Zilla (geb. Stein, geboren am 25.1.1899), Alfred (geboren am 11.3.1894), Berthold (geboren am 12.1.1886) und Darwin (geboren am 31.12.1888) in Auschwitz ums Leben gebracht worden.