Moritz Ascher

Verlegeort
Bundesallee 111
Historischer Name
Kaiserallee 111
Bezirk/Ortsteil
Friedenau
Verlegedatum
26. März 2014
Geboren
20. Dezember 1880 in Rhein (Ostpreußen) / Ryn
Beruf
Weingroßhändler
Deportation
am 12. Januar 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Moritz Ascher kam am 20. Dezember 1880 in Rhein/Ostpreußen zur Welt. Wir wissen über seine Kindheit und Jugend lediglich, dass er noch einen Bruder namens Oskar hatte. Der Zeitpunkt, zu dem er nach Berlin übersiedelte, ist nicht bekannt. Er war Weingroßhändler und führte in der Wilmersdorfer Wittelsbacher Straße 13 eine Weingroßhandlung. Die Firma war 1909 eingetragen worden und wurde 1937 von den Nazis liquidiert. Verheiratet war er mit Else Lebrecht. Das Paar hatte keine Kinder, wohnte zunächst in der Bergstraße 22 in Steglitz, ab 1938 in der Kaiserallee 111 (heute: Bundesallee 111) in einer Vierzimmer-Wohnung und ab Oktober 1942 zur Untermiete in der Stübbenstraße 1. <br />
Das Ehepaar wurde am 12. Januar 1943 mit dem 26. Transport nach Auschwitz gebracht. Hier wurden Moritz und Else Ascher vermutlich unmittelbar nach ihrer Ankunft ermordet. <br />
Der Bruder Oskar Ascher lebte mit seiner Frau Cäcilie (der Schwester von Else Ascher), ihrer gemeinsamen Tochter Ruth und deren Mann Alfred Lazarus in der Sanderstraße 14. Von dort wurden sie am 14. November 1941 nach Minsk deportiert und anschließend ermordet. <br />
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Moritz Ascher kam am 20. Dezember 1880 in Rhein/Ostpreußen zur Welt. Wir wissen über seine Kindheit und Jugend lediglich, dass er noch einen Bruder namens Oskar hatte. Der Zeitpunkt, zu dem er nach Berlin übersiedelte, ist nicht bekannt. Er war Weingroßhändler und führte in der Wilmersdorfer Wittelsbacher Straße 13 eine Weingroßhandlung. Die Firma war 1909 eingetragen worden und wurde 1937 von den Nazis liquidiert. Verheiratet war er mit Else Lebrecht. Das Paar hatte keine Kinder, wohnte zunächst in der Bergstraße 22 in Steglitz, ab 1938 in der Kaiserallee 111 (heute: Bundesallee 111) in einer Vierzimmer-Wohnung und ab Oktober 1942 zur Untermiete in der Stübbenstraße 1.
Das Ehepaar wurde am 12. Januar 1943 mit dem 26. Transport nach Auschwitz gebracht. Hier wurden Moritz und Else Ascher vermutlich unmittelbar nach ihrer Ankunft ermordet.
Der Bruder Oskar Ascher lebte mit seiner Frau Cäcilie (der Schwester von Else Ascher), ihrer gemeinsamen Tochter Ruth und deren Mann Alfred Lazarus in der Sanderstraße 14. Von dort wurden sie am 14. November 1941 nach Minsk deportiert und anschließend ermordet.