Margarete Lasch

Verlegeort
Caspar-Theyß-Str. 26
Bezirk/Ortsteil
Schmargendorf
Verlegedatum
11. Mai 2010
Geboren
17. September 1880 in Berlin
Deportation
am 15. August 1942 nach Riga
Ermordet
18. August 1942 in Riga

Margarete Lasch ist am 17. September 1890 in Berlin geboren. Mit weiteren Vornamen hieß sie Hermine Jenny. Sie war die Tochter von Emma und Siegbert Lasch und die jüngste Schwester der seinerzeit berühmten Germanistin Alice Luise Lasch und von Elsbeth Lasch sowie von Albert Lasch (gestorben 1921). Wie ihre beiden Schwestern besuchte sie eine höhere Mädchenschule und anschließend ein Berliner Lehrerinnenseminar. Die erste Lehramtsprüfung bestand sie am 25. November 1901, ein Jahr danach am 1. Dezember 1902 auch die Turnlehrerinnenprüfung.

Margarete Lasch tauchte ab 1923 mit einem eigenen Eintrag in den Berliner Adressbüchern auf. Ein Jahr nach dem Tod ihrer Mutter Emma war sie ebenso wie ihre Schwester Elsbeth als Lehrerin unter der ehemaligen Adresse der Mutter in der Seesener Straße 29 eingetragen. Zuletzt 1939, dem Jahr des Umzugs von Elsbeth und Margarete zu ihrer Schwester Agathe in die Caspar-Theyß-Straße 26. Sie wohnten zusammen.

Alle drei wurden am 15. August 1942 aus dem Sammellager an der Levetzowstraße 7-8, einer teilweise zerstörten und zu diesem Zweck missbrauchten Synagoge, nach Riga deportiert. 
Die Zugfahrt dauerte etwa 60 Stunden. Todestag war nach Angaben des Bundesarchivs der 18. August 1942.

 

Das Geburtsjahr wurde auf dem Stolperstein fälschlicherweise mit 1890 angegeben.

Margarete Lasch ist am 17. September 1880 in Berlin geboren. Mit weiteren Vornamen hieß sie Hermine Jenny. Sie war die Tochter von Emma und Siegbert Lasch und die jüngste Schwester der seinerzeit berühmten Germanistin Alice Luise Lasch und von Elsbeth Lasch sowie von Albert Lasch (gestorben 1921). Wie ihre beiden Schwestern besuchte sie eine höhere Mädchenschule und anschließend ein Berliner Lehrerinnenseminar. Die erste Lehramtsprüfung bestand sie am 25. November 1901, ein Jahr danach am 1. Dezember 1902 auch die Turnlehrerinnenprüfung.

Margarete Lasch tauchte ab 1923 mit einem eigenen Eintrag in den Berliner Adressbüchern auf. Ein Jahr nach dem Tod ihrer Mutter Emma war sie ebenso wie ihre Schwester Elsbeth als Lehrerin unter der ehemaligen Adresse der Mutter in der Seesener Straße 29 eingetragen. Zuletzt 1939, dem Jahr des Umzugs von Elsbeth und Margarete zu ihrer Schwester Agathe in die Caspar-Theyß-Straße 26. Sie wohnten zusammen.

Alle drei wurden am 15. August 1942 aus dem Sammellager an der Levetzowstraße 7-8, einer teilweise zerstörten und zu diesem Zweck missbrauchten Synagoge, nach Riga deportiert. 
Die Zugfahrt dauerte etwa 60 Stunden. Todestag war nach Angaben des Bundesarchivs der 18. August 1942.