Berta Sittner geb. Baruch

Verlegeort
Ceciliengärten 1
Bezirk/Ortsteil
Schöneberg
Verlegedatum
10. Mai 2016
Geboren
27. April 1861 in Kriewen / Krzywiń
Deportation
am 21. Juli 1942 nach Theresienstadt
Ermordet
17. Dezember 1942 in Theresienstadt

Bertha Sittner geb. Baruch wurde am 27. April 1861 in Alt Kriewen (heute Lyck) in Ostpreußen als Tochter jüdischer Eltern geboren. Sie heirate und nahm den Namen ihres Mannes an. <br />
Die Tochter Erna wurde am 30. März 1893 in Treuen/Auerbach in Sachsen geboren. Diese heiratete 1922 den Bankbeamten Georg Fabian und bekam in Berlin am 11. Februar 1923 den Sohn Hans Julius.<br />
1938 zog Bertha Sittner, bereits verwitwet, zu ihrer Tochter, ihrem Schwiegersohn und dem Enkel nach Berlin Schöneberg, Ceciliengärten 1. Dort wohnte auch die verwitwete Schwester ihres Schwiegersohnes, Margarethe Meyer. Ihr Enkel Hans Julius Fabian emigrierte am 11. Juli 1939 nach England. Seine Eltern mussten in die Beckerstraße 5 umziehen und Zwangsarbeit leisten. Bertha Sittner musste in das Jüdische Altersheim in der Marburger Str. 5 umziehen. Von dort wurde sie am 21. Juli 1942 mit weiteren 43 Insassen des Altersheimes nach Theresienstadt deportiert. Kanpp 5 Monate später, am 17. Dezember 1942 starb sie dort.<br />

Bertha Sittner geb. Baruch wurde am 27. April 1861 in Alt Kriewen (heute Lyck) in Ostpreußen als Tochter jüdischer Eltern geboren. Sie heirate und nahm den Namen ihres Mannes an.
Die Tochter Erna wurde am 30. März 1893 in Treuen/Auerbach in Sachsen geboren. Diese heiratete 1922 den Bankbeamten Georg Fabian und bekam in Berlin am 11. Februar 1923 den Sohn Hans Julius.
1938 zog Bertha Sittner, bereits verwitwet, zu ihrer Tochter, ihrem Schwiegersohn und dem Enkel nach Berlin Schöneberg, Ceciliengärten 1. Dort wohnte auch die verwitwete Schwester ihres Schwiegersohnes, Margarethe Meyer. Ihr Enkel Hans Julius Fabian emigrierte am 11. Juli 1939 nach England. Seine Eltern mussten in die Beckerstraße 5 umziehen und Zwangsarbeit leisten. Bertha Sittner musste in das Jüdische Altersheim in der Marburger Str. 5 umziehen. Von dort wurde sie am 21. Juli 1942 mit weiteren 43 Insassen des Altersheimes nach Theresienstadt deportiert. Kanpp 5 Monate später, am 17. Dezember 1942 starb sie dort.