Martha Rosen geb. Hartstein

Verlegeort
Bellermannstraße 79 -80
Bezirk/Ortsteil
Gesundbrunnen
Geboren
09. November 1883 in Falkenburg (Pommern) / Złocieniec
Deportation
am 26. Februar 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Martha Rosen, am 9. November 1883 als Martha Hartstein in Złocieniec/Falkenburg in Pommern geboren. Seit 1932 lebte sie mit ihrem Sohn Günter, der am 13. September 1918 in Berlin zur Welt kam, in der Bellermannstraße 79-80. Sie war dort nach dem Tod ihres Mannes eingezogen und führte von da an auch das ehemals gemeinsame Geschäft »Gardinen- und Teppichhaus des Nordens« in der Prinzenallee 2-4 alleine weiter. Im November 1938 war sie gezwungen, ihr Geschäft zu verkaufen.<br />
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Zu diesem Zeitpunkt zog auch ihre Schwester Frieda Steinhagen mit ihrem Ehemann Rudolf und dem Sohn Gerhard mit in die Bellermannstraße.<br />
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Bei der »Vergeltungsaktion« nach dem Anschlag der jüdischen Widerstandsgruppe um Herbert Baum im Mai 1942 wurde Rudolf Steinhagen ermordet. Seine Frau und Sohn wurden nach Theresienstadt deportiert.<br />
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Von da an wohnte die Verlobte Günter Rosens, Gerda Bigmann, geboren am 29. September 1929 in Hamm in Westfalen, sowie die Untermieterin Anni Schlesinger bei den Rosens. Mutter und Sohn sowie die beiden Mitbewohnerinnen wurden am 26. Februar 1943 nach Auschwitz deportiert. Frieda und Gerhard Steinhagen überlebten den Holocaust in Theresienstadt.

Martha Rosen, am 9. November 1883 als Martha Hartstein in Złocieniec/Falkenburg in Pommern geboren. Seit 1932 lebte sie mit ihrem Sohn Günter, der am 13. September 1918 in Berlin zur Welt kam, in der Bellermannstraße 79-80. Sie war dort nach dem Tod ihres Mannes eingezogen und führte von da an auch das ehemals gemeinsame Geschäft »Gardinen- und Teppichhaus des Nordens« in der Prinzenallee 2-4 alleine weiter. Im November 1938 war sie gezwungen, ihr Geschäft zu verkaufen.

Zu diesem Zeitpunkt zog auch ihre Schwester Frieda Steinhagen mit ihrem Ehemann Rudolf und dem Sohn Gerhard mit in die Bellermannstraße.

Bei der »Vergeltungsaktion« nach dem Anschlag der jüdischen Widerstandsgruppe um Herbert Baum im Mai 1942 wurde Rudolf Steinhagen ermordet. Seine Frau und Sohn wurden nach Theresienstadt deportiert.

Von da an wohnte die Verlobte Günter Rosens, Gerda Bigmann, geboren am 29. September 1929 in Hamm in Westfalen, sowie die Untermieterin Anni Schlesinger bei den Rosens. Mutter und Sohn sowie die beiden Mitbewohnerinnen wurden am 26. Februar 1943 nach Auschwitz deportiert. Frieda und Gerhard Steinhagen überlebten den Holocaust in Theresienstadt.