Julius von der Wall

Verlegeort
Keithstr. 14
Bezirk/Ortsteil
Schöneberg
Verlegedatum
September 2006
Geboren
23. November 1876 in Norden
Zwangsarbeit
Bürsteneinzieher (Schutz vor Deportation) (Blindenwerkstatt Otto Weidt)
Deportation
am 05. September 1942 nach Riga
Ermordet
08. September 1942 in Riga

Julius von der Wall wurde am 23. November 1876 als Sohn von Heymann und Hannchen von der Wall, geborene Cossen, in Norden/Ostfriesland geboren.

Ab dem 18. März 1940 wohnte Julius von der Wall in der Keithstraße 14 in Berlin-Schöneberg. Dort bewohnte er zusammen mit seinen beiden ledigen Schwestern Therese und Sophie von der Wall anderthalb Zimmer zur Untermiete bei Toni Süssmann. Therese und Sophie von der Wall waren als Aufwartefrauen tätig, Julius arbeitete als Bürsteneinzieher in der Blindenwerkstatt von Otto Weidt.

Am 28. August 1942 musste Julius von der Wall seine Vermögenserklärung unterzeichnen. Nur wenige Tage später, am 5. September 1942, wurde Julius von der Wall zusammen mit seinen Schwestern Therese und Sophie nach Riga deportiert. Alle wurden ermordet.

Therese und Sophie von der Wall besaßen ein Grundstück in der Kleinen Neustraße 4 in ihrem Geburtsort Norden, das nach ihrer Deportation dem Deutschen Reich überschrieben wurde.

Julius von der Wall wurde am 23. November 1876 als Sohn von Heymann und Hannchen von der Wall, geborene Cossen, in Norden/Ostfriesland geboren.

Ab dem 18. März 1940 wohnte Julius von der Wall in der Keithstraße 14 in Berlin-Schöneberg. Dort bewohnte er zusammen mit seinen beiden ledigen Schwestern Therese und Sophie von der Wall anderthalb Zimmer zur Untermiete bei Toni Süssmann. Therese und Sophie von der Wall waren als Aufwartefrauen tätig, Julius arbeitete als Bürsteneinzieher in der Blindenwerkstatt von Otto Weidt.

Am 28. August 1942 musste Julius von der Wall seine Vermögenserklärung unterzeichnen. Nur wenige Tage später, am 5. September 1942, wurde Julius von der Wall zusammen mit seinen Schwestern Therese und Sophie nach Riga deportiert. Alle wurden ermordet.

Therese und Sophie von der Wall besaßen ein Grundstück in der Kleinen Neustraße 4 in ihrem Geburtsort Norden, das nach ihrer Deportation dem Deutschen Reich überschrieben wurde.