Paul Hinze

Verlegeort
Kolonnenstr. 46
Bezirk/Ortsteil
Schöneberg
Verlegedatum
März 2008
Geboren
10. August 1906 in Letschin (Brandenburg)
Beruf
Fleischermeister
Hingerichtet
20. April 1945 in Brandenburg-Görden

Paul Hinze wurde am 10. August in Letschin, Kreis Lebus in Brandenburg, geboren. 1937 zog er nach Berlin und unterhält dort als Fleischermeister mehrere Fleischerläden. Er war Mitglied der KPD und nahm Kontakt über Werner Seelenbinder mit der Uhrig-Gruppe auf. Er versorgte illegal lebende Antifaschisten mit Lebensmitteln und Geld bis er selbst in die Illegalität gehen musste. Ab 1943 arbeitet er zusammen mit der Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation. Er verfasste eine Reihe von Flugblättern, die in die französische und russische Sprache übersetzt wurden. Sie wurden in Betrieben unter den Zwangsarbeitern verteilt. Zu seinen Aufgaben gehörte auch die Beschaffung sichere Verstecke für die elektrische Druckmaschine und den Abziehapparat der Widerstandsgruppe. Paul Hinze wurde am 14.04.1944 verhaftet und am 15.02.1945 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt. Er unternahm einen Selbstmordversuch, der aber missglückte. Am 20.04.1945 wurde er im Zuchthaus Brandenburg / Görden hingerichtet.

Paul Hinze wurde am 10. August in Letschin, Kreis Lebus in Brandenburg, geboren. 1937 zog er nach Berlin und unterhält dort als Fleischermeister mehrere Fleischerläden. Er war Mitglied der KPD und nahm Kontakt über Werner Seelenbinder mit der Uhrig-Gruppe auf. Er versorgte illegal lebende Antifaschisten mit Lebensmitteln und Geld bis er selbst in die Illegalität gehen musste. Ab 1943 arbeitet er zusammen mit der Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation. Er verfasste eine Reihe von Flugblättern, die in die französische und russische Sprache übersetzt wurden. Sie wurden in Betrieben unter den Zwangsarbeitern verteilt. Zu seinen Aufgaben gehörte auch die Beschaffung sichere Verstecke für die elektrische Druckmaschine und den Abziehapparat der Widerstandsgruppe. Paul Hinze wurde am 14.04.1944 verhaftet und am 15.02.1945 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt. Er unternahm einen Selbstmordversuch, der aber missglückte. Am 20.04.1945 wurde er im Zuchthaus Brandenburg / Görden hingerichtet.