Max Westphal

Verlegeort
Paradestr. 22
Bezirk/Ortsteil
Tempelhof
Verlegedatum
06. März 2009
Geboren
30. September 1895 in Hamburg
Beruf
Kaufmännischer Angestellter
Verstorben an den Folgen von Haft und Folter
28. Dezember 1942 im Charlottenburger Hildegard-Krankenhaus

Als Fünfzehnjähriger schließt sich Max Westphal bereits 1910 einem sozialdemokratisch beeinflussten Fortbildungsverein an und wird 1921 Vorsitzender der Sozialistischen Arbeiterjugend. Seit dem Kieler Parteitag 1927 gehört er dem Parteivorstand der SPD an und ist für Jugendfragen zuständig. Max Westphal emigriert nach Hitlers Machtübernahme nicht, weil er den Kampf gegen den Nationalsozialismus in Deutschland fortsetzen will. Im Frühjahr 1933 wird er fünf Monate inhaftiert und übernimmt nach seiner Freilassung eine Sterbekasse. Westphal kann so Verbindung zu Parteifreunden halten und politisch Verfolgte unterstützen. Unmittelbar vor dem Weihnachtsfest 1938 wird er erneut verhaftet und zwei Jahre im KZ Sachsenhausen festgehalten. 1940 schwer krank entlassen, stirbt Max Westphal am 28. Dezember 1942 den Folgen der Haft.

Als Fünfzehnjähriger schließt sich Max Westphal bereits 1910 einem sozialdemokratisch beeinflussten Fortbildungsverein an und wird 1921 Vorsitzender der Sozialistischen Arbeiterjugend. Seit dem Kieler Parteitag 1927 gehört er dem Parteivorstand der SPD an und ist für Jugendfragen zuständig. Max Westphal emigriert nach Hitlers Machtübernahme nicht, weil er den Kampf gegen den Nationalsozialismus in Deutschland fortsetzen will. Im Frühjahr 1933 wird er fünf Monate inhaftiert und übernimmt nach seiner Freilassung eine Sterbekasse. Westphal kann so Verbindung zu Parteifreunden halten und politisch Verfolgte unterstützen. Unmittelbar vor dem Weihnachtsfest 1938 wird er erneut verhaftet und zwei Jahre im KZ Sachsenhausen festgehalten. 1940 schwer krank entlassen, stirbt Max Westphal am 28. Dezember 1942 den Folgen der Haft.