Kurt Julius Friedländer

Verlegeort
Drakestr. 47
Bezirk/Ortsteil
Lichterfelde
Verlegedatum
01. Dezember 2005
Geboren
14. August 1904 in Berlin
Beruf
Kaufmann
Deportation
am 04. März 1943 nach Auschwitz
Ermordet
31. Dezember 1943 in Auschwitz

Kurt Julius Friedländer war von Beruf Kaufmann und verheiratet mit Erna, geb. Seelig. Deren Vater, Alex Seelig, lebte in der Baseler Str. 27. In den Berliner Adressbüchern ist Kurt Julius Friedländer 1938 und 1939 ebenfalls in der Baseler Str. 27 zu finden. Vorher wohnte er laut Jüdischem und Berliner Adressbuch in der Kleiststr. 30 (seit 1933 umbenannt in Brentanostraße) in Steglitz.<br />
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1940 ist Kurt Friedländer im Gegensatz zu seinem Schwiegervater nicht mehr in der Baseler Straße zu finden, höchstwahrscheinlich, weil er das Telefon abgeben musste.<br />
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Das Ehepaar wurde im Januar 1943 in die Drakestr. 47 umgesiedelt und bewohnte dort eine 5 1/2 Zimmer-Wohnung, in die später Frank Cohn, Hans Kaplan und Marlene Kaplan, geb. Berger eingewiesen wurden. Die Vermögenserklärung trägt das Datum vom 04.03.1943, die Zustellungsurkunde erhielt er, wie auch seine Frau, bereits in der Sammelstelle Levetzowstr. 8. Kurt Julius Friedländer hat der Vermögenserklärung zufolge 2 nicht jüdische Großeltern, seine Konfession gibt er mit jüdisch an. Die Eheleute waren vermögend, wie aus der Akte hervorgeht, das gediegene Inventar wurde auf 2.443 RM geschätzt, auch Barvermögen wurde in der Vermögenserklärung angegeben.

Kurt Julius Friedländer war von Beruf Kaufmann und verheiratet mit Erna, geb. Seelig. Deren Vater, Alex Seelig, lebte in der Baseler Str. 27. In den Berliner Adressbüchern ist Kurt Julius Friedländer 1938 und 1939 ebenfalls in der Baseler Str. 27 zu finden. Vorher wohnte er laut Jüdischem und Berliner Adressbuch in der Kleiststr. 30 (seit 1933 umbenannt in Brentanostraße) in Steglitz.

1940 ist Kurt Friedländer im Gegensatz zu seinem Schwiegervater nicht mehr in der Baseler Straße zu finden, höchstwahrscheinlich, weil er das Telefon abgeben musste.

Das Ehepaar wurde im Januar 1943 in die Drakestr. 47 umgesiedelt und bewohnte dort eine 5 1/2 Zimmer-Wohnung, in die später Frank Cohn, Hans Kaplan und Marlene Kaplan, geb. Berger eingewiesen wurden. Die Vermögenserklärung trägt das Datum vom 04.03.1943, die Zustellungsurkunde erhielt er, wie auch seine Frau, bereits in der Sammelstelle Levetzowstr. 8. Kurt Julius Friedländer hat der Vermögenserklärung zufolge 2 nicht jüdische Großeltern, seine Konfession gibt er mit jüdisch an. Die Eheleute waren vermögend, wie aus der Akte hervorgeht, das gediegene Inventar wurde auf 2.443 RM geschätzt, auch Barvermögen wurde in der Vermögenserklärung angegeben.