Meta Laserstein geb. Birnbaum

Verlegeort
Immenweg 7
Bezirk/Ortsteil
Steglitz
Verlegedatum
03. Juli 2010
Geboren
18. Mai 1867 in Preußisch-Holland
Deportation
am 23. Dezember 1942 nach Ravensbrück
Ermordet
16. Januar 1943 in Ravensbrück

Meta Laserstein war die Witwe des Apothekers Hugo Laserstein, der bereits 1902 starb. Das Ehepaar hatte zwei Töchter: Lotte (*1898) und Käthe (*1900).<br />
Nach dem Tod des Ehemanns siedelte Meta Laserstein mit ihren Töchtern von Preußisch-Holland nach Danzig zu ihrer Mutter und deren Schwester Anna Birnbaum um.<br />
1912 zog die Familie nach Berlin in die Stierstr. 19 in Friedenau. Beide Töchter legten das Abitur ab und studierten. Lotte zog 1930 in die Nachodstraße, Meta lebte mit Käthe ab 1931 im Immenweg in Steglitz.<br />
Mit der Einführung der Rassegesetze wurde Meta Laserstein zum „Mischling I. Grades“. <br />
1937 emigrierte Tochter Lotte, eine Malerin, nach Schweden, wo ihre Mutter sie noch 1939 besuchte. Am 3. September 1939 kehrte Meta Laserstein nach Berlin zurück. <br />
Käthe Laserstein tauchte am 14. Juli 1942 unter. Die Mutter gab den Aufenthaltsort der Tochter bei einer Hausdurchsuchung nicht preis und wurde am 29. Juli 1942 verhaftet. Im Dezember 1942 wurde sie in das Frauengefängnis Ravensbrück transportiert, wo sie am 16. Januar 1943 starb.<br />
Tochter Käthe überlebte schwer traumatisiert in Berlin, zusammen mit ihrer Lebensgefährtin Rose Ollendorf. Nach Kriegsende lebte sie vorübergehend bei ihrer Schwester in Schweden, kehrte jedoch 1954 endgültig nach Berlin zurück und unterrichtete als Studienrätin an der Gertrauden-Schule in Dahlem.<br />
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Meta Laserstein war die Witwe des Apothekers Hugo Laserstein, der bereits 1902 starb. Das Ehepaar hatte zwei Töchter: Lotte (*1898) und Käthe (*1900).
Nach dem Tod des Ehemanns siedelte Meta Laserstein mit ihren Töchtern von Preußisch-Holland nach Danzig zu ihrer Mutter und deren Schwester Anna Birnbaum um.
1912 zog die Familie nach Berlin in die Stierstr. 19 in Friedenau. Beide Töchter legten das Abitur ab und studierten. Lotte zog 1930 in die Nachodstraße, Meta lebte mit Käthe ab 1931 im Immenweg in Steglitz.
Mit der Einführung der Rassegesetze wurde Meta Laserstein zum „Mischling I. Grades“.
1937 emigrierte Tochter Lotte, eine Malerin, nach Schweden, wo ihre Mutter sie noch 1939 besuchte. Am 3. September 1939 kehrte Meta Laserstein nach Berlin zurück.
Käthe Laserstein tauchte am 14. Juli 1942 unter. Die Mutter gab den Aufenthaltsort der Tochter bei einer Hausdurchsuchung nicht preis und wurde am 29. Juli 1942 verhaftet. Im Dezember 1942 wurde sie in das Frauengefängnis Ravensbrück transportiert, wo sie am 16. Januar 1943 starb.
Tochter Käthe überlebte schwer traumatisiert in Berlin, zusammen mit ihrer Lebensgefährtin Rose Ollendorf. Nach Kriegsende lebte sie vorübergehend bei ihrer Schwester in Schweden, kehrte jedoch 1954 endgültig nach Berlin zurück und unterrichtete als Studienrätin an der Gertrauden-Schule in Dahlem.