Paula Herrmann geb. Tietzker

Verlegeort
Im Amseltal 29
Bezirk/Ortsteil
Frohnau
Verlegedatum
05. August 2011
Geboren
14. August 1880 in Friedland (Ostpreußen) / Prawdinsk
Deportation
am 15. August 1942 nach Riga
Ermordet
18. August 1942 in Riga

Paula Herrmann wurde am 14. August 1880 unter dem Mädchennamen Tietzker in Friedland im Kreis Bartenstein in Ostpreußen geboren (heute: Prawdinsk/Russland). Sie war Hausfrau und verheiratet mit dem Kassenangestellten Julius Herrmann, der wie Paula aus Friedland stammte.<br />
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Wann genau die Eheleute Herrmann nach Berlin kamen, ist nicht bekannt. Zumindest waren sie vom 12. November 1931 bis zum 13. Februar 1940 Eigentümer des Grundstückes Im Amseltal 29 in Berlin-Frohnau. Seinerzeit hatten die Grundstücke mehr den Charakter von Gartengrundstücken zur Wochenendnutzung.<br />
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Trotz seines Berufes erhielt Julius Herrmann keinen Kredit mehr und konnte das Grundstück in Frohnau nicht halten. Vor ihrer Deportation wurden die Eheleute Herrmann in die Hirtenstr. 18 in Berlin-Mitte zwangseingewiesen.<br />
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Paula und Julius Herrmann wurde am 15. August 1942 zusammen mit weit über 900 anderen Personen mit dem „18. Osttransport“ vom Güterbahnhof Berlin-Moabit nach Riga deportiert. Der Transport erreichte Riga am 18. August 1942. Bis auf eine Krankenschwester wurden alle Insassen des Zuges bald nach ihrer Ankunft in Riga in den Wäldern von Rumbula und Bikernieki ermordet, so auch Paula und Julius Herrmann.

Paula Herrmann wurde am 14. August 1880 unter dem Mädchennamen Tietzker in Friedland im Kreis Bartenstein in Ostpreußen geboren (heute: Prawdinsk/Russland). Sie war Hausfrau und verheiratet mit dem Kassenangestellten Julius Herrmann, der wie Paula aus Friedland stammte.

Wann genau die Eheleute Herrmann nach Berlin kamen, ist nicht bekannt. Zumindest waren sie vom 12. November 1931 bis zum 13. Februar 1940 Eigentümer des Grundstückes Im Amseltal 29 in Berlin-Frohnau. Seinerzeit hatten die Grundstücke mehr den Charakter von Gartengrundstücken zur Wochenendnutzung.

Trotz seines Berufes erhielt Julius Herrmann keinen Kredit mehr und konnte das Grundstück in Frohnau nicht halten. Vor ihrer Deportation wurden die Eheleute Herrmann in die Hirtenstr. 18 in Berlin-Mitte zwangseingewiesen.

Paula und Julius Herrmann wurde am 15. August 1942 zusammen mit weit über 900 anderen Personen mit dem „18. Osttransport“ vom Güterbahnhof Berlin-Moabit nach Riga deportiert. Der Transport erreichte Riga am 18. August 1942. Bis auf eine Krankenschwester wurden alle Insassen des Zuges bald nach ihrer Ankunft in Riga in den Wäldern von Rumbula und Bikernieki ermordet, so auch Paula und Julius Herrmann.