Else Michaelis geb. Heimann

Verlegeort
Markgrafenstr. 64
Historischer Name
Markgrafenstr.64
Bezirk/Ortsteil
Frohnau
Verlegedatum
16. Juli 2007
Geboren
08. Juli 1899 in Gnesen (Posen) / Gniezno
Deportation
am 29. November 1942 nach Auschwitz
Ermordet
31. Dezember 1945 in Auschwitz

Else Michaelis, geb. Heimann, wurde am 8. Juli 1899 in Gnesen (heute Gniezno / Polen) als drittes Kind von David und Clara Heimann, geb. Arnfeld, geboren. Sie heiratete am 14. März 1921 den Zahntechniker Hans Michaelis aus Stettin. Aus dieser Ehe ging am 26. Dezember 1921 die Tochter Hella hervor, welche später den Rabbinerkandidaten Peter Joseph ehelichte. Bei der Volkszählung 1939 wohnte Else Michaelis mit ihrer Familie bei ihren Eltern in der Markgrafenstraße 64 in Berlin-Frohnau, jedoch besaß die Familie Michaelis noch eine Wohnung in der Sybelstraße 60 in Berlin-Charlottenburg. Bei der Räumung des Hauses in Frohnau wohnten dort vermutlich die Familien Michaelis, Heimann, Joseph und Bertha Nördlinger zusammen.<br />
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Else Michaelis’ Vater, David Heimann, beantragte für seine Tochter Else und Enkelin Hella Freibeträge von 200 bzw. 150 RM. Beide Anträge wurden abgelehnt.<br />
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Zunächst kamen Else Michaelis und ihre Familie in das Sammellager Große Hamburger Straße 26 in Berlin-Mitte. Von dort wurde das Ehepaar Hans und Else Michaelis am 29. November 1942 mit dem „23. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert, zusammen mit ihrer Tochter Hella und deren Ehemann Peter Joseph. Else Michaelis wurde in Auschwitz umgebracht. Als verschollen gelten ihre Tochter Hella und deren Ehemann Peter Joseph. Die beiden wurden mit Beschluss des Amtsgerichtes Charlottenburg am 31. Dezember 1945 für tot erklärt.

Else Michaelis, geb. Heimann, wurde am 8. Juli 1899 in Gnesen (heute Gniezno / Polen) als drittes Kind von David und Clara Heimann, geb. Arnfeld, geboren. Sie heiratete am 14. März 1921 den Zahntechniker Hans Michaelis aus Stettin. Aus dieser Ehe ging am 26. Dezember 1921 die Tochter Hella hervor, welche später den Rabbinerkandidaten Peter Joseph ehelichte. Bei der Volkszählung 1939 wohnte Else Michaelis mit ihrer Familie bei ihren Eltern in der Markgrafenstraße 64 in Berlin-Frohnau, jedoch besaß die Familie Michaelis noch eine Wohnung in der Sybelstraße 60 in Berlin-Charlottenburg. Bei der Räumung des Hauses in Frohnau wohnten dort vermutlich die Familien Michaelis, Heimann, Joseph und Bertha Nördlinger zusammen.

Else Michaelis’ Vater, David Heimann, beantragte für seine Tochter Else und Enkelin Hella Freibeträge von 200 bzw. 150 RM. Beide Anträge wurden abgelehnt.

Zunächst kamen Else Michaelis und ihre Familie in das Sammellager Große Hamburger Straße 26 in Berlin-Mitte. Von dort wurde das Ehepaar Hans und Else Michaelis am 29. November 1942 mit dem „23. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert, zusammen mit ihrer Tochter Hella und deren Ehemann Peter Joseph. Else Michaelis wurde in Auschwitz umgebracht. Als verschollen gelten ihre Tochter Hella und deren Ehemann Peter Joseph. Die beiden wurden mit Beschluss des Amtsgerichtes Charlottenburg am 31. Dezember 1945 für tot erklärt.