Isidor Balschowski

Verlegeort
Nimrodstr. 43
Historischer Name
Nimrodstr. 92
Bezirk/Ortsteil
Waidmannslust
Verlegedatum
27. März 2010
Geboren
22. Juni 1886 in Pötschkehmen
Deportation
am 27. Mai 1942 nach Sachsenhausen
Ermordet
28. Mai 1942 im KZ Sachsenhausen

Isidor Balschowski wurde am 22. Juni 1886 im ostpreußischen Pötschkehmen im Kreis Gumbinnen geboren.<br />
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Er wohnte in der Nimrodstraße 92 (ab 1939 Nimrodstraße 43). Als eine weitere Wohnadresse konnte noch die Blankenfelder Straße 7 bei Rosenthal im Bezirk Berlin-Pankow ermittelt werden.<br />
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Isidor Balschowski hatte geplat, Deutschland zu verlassen und in die USA auszuwandern, doch die Pläne scheiterten. In der Nacht vom 27. zum 28. Mai 1942 wurde er festgenommen und in das KZ Sachsenhausen gebracht. Die Festnahme erfolgte im Rahmen einer Sonderaktion gegen Juden als Reaktion auf den Brandanschlag der Widerstandsgruppe um Herbert Baum auf die NS-Ausstellung „Das Sowjetparadies“ im Lustgarten gegenüber dem Berliner Schloss.<br />
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Isidor Balschowski wurde am 28. Mai 1942 im KZ Sachsenhausen ermordet.

Isidor Balschowski wurde am 22. Juni 1886 im ostpreußischen Pötschkehmen im Kreis Gumbinnen geboren.

Er wohnte in der Nimrodstraße 92 (ab 1939 Nimrodstraße 43). Als eine weitere Wohnadresse konnte noch die Blankenfelder Straße 7 bei Rosenthal im Bezirk Berlin-Pankow ermittelt werden.

Isidor Balschowski hatte geplat, Deutschland zu verlassen und in die USA auszuwandern, doch die Pläne scheiterten. In der Nacht vom 27. zum 28. Mai 1942 wurde er festgenommen und in das KZ Sachsenhausen gebracht. Die Festnahme erfolgte im Rahmen einer Sonderaktion gegen Juden als Reaktion auf den Brandanschlag der Widerstandsgruppe um Herbert Baum auf die NS-Ausstellung „Das Sowjetparadies“ im Lustgarten gegenüber dem Berliner Schloss.

Isidor Balschowski wurde am 28. Mai 1942 im KZ Sachsenhausen ermordet.