Karl Fübinger

Verlegeort
Spießweg 2
Historischer Name
Straße Nr. 149
Bezirk/Ortsteil
Wittenau
Verlegedatum
06. März 2009
Geboren
23. November 1900 in Hof
Beruf
Maschinenbauer und Kalkulator
Hingerichtet
29. Januar 1945 in Brandenburg-Görden
  • Fotografie von Karl Fübinger

    Fotografie von Karl Fübinger © Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten

  • Stolperstein für Karl Fübinger.

    Stolperstein für Karl Fübinger. Foto: OTFW.

  • Fotografie von Karl Fübinger
  • Stolperstein für Karl Fübinger.

Karl Fübinger wurde am 23. November 1900 in Hof geboren. Von Beruf war er Maschinenbauer und Kalkulator und wohnte in Berlin-Wittenau, Spießweg 2. Er war parteilos. 1935 heiratete er die Näherin Margarete Fübinger geborene Hartmann. Karl Fübinger arbeitet in den Deutschen Hydraulik- und Präzisionswerken Teves in Berlin-Wittenau. Zusammen mit anderen Kollegen baute er dort eine Widerstandsgruppe auf, die bald sechs Zellen mit ca. vierzig Mitglieder umfasste und Ende 1941 Teil der Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation wurde. Er beteiligte sich an Geldsammlungen, verbarg in seiner Wohnung den illegal lebenden Franz Jacob und gab nach Beginn der Verhaftungsaktion gegen die Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation auch dem flüchtigen Fritz Goltz Unterkunft. Festgenommen am 17.8.1944, wurde Karl Fübinger angeklagt in der Sache Otto Kroeger, am 14.12.1944 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und im Zuchthaus Brandenburg-Görden hingerichtet.

Karl Fübinger wurde am 23. November 1900 in Hof geboren. Von Beruf war er Maschinenbauer und Kalkulator und wohnte in Berlin-Wittenau, Spießweg 2. Er war parteilos. 1935 heiratete er die Näherin Margarete Fübinger geborene Hartmann. Karl Fübinger arbeitet in den Deutschen Hydraulik- und Präzisionswerken Teves in Berlin-Wittenau. Zusammen mit anderen Kollegen baute er dort eine Widerstandsgruppe auf, die bald sechs Zellen mit ca. vierzig Mitglieder umfasste und Ende 1941 Teil der Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation wurde. Er beteiligte sich an Geldsammlungen, verbarg in seiner Wohnung den illegal lebenden Franz Jacob und gab nach Beginn der Verhaftungsaktion gegen die Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation auch dem flüchtigen Fritz Goltz Unterkunft. Festgenommen am 17.8.1944, wurde Karl Fübinger angeklagt in der Sache Otto Kroeger, am 14.12.1944 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und im Zuchthaus Brandenburg-Görden hingerichtet.
Biografische Zusammenstellung
Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten