Siegfried [Zigfrid] Taubenschlag

Verlegeort
Immanuelkirchstr. 5
Bezirk/Ortsteil
Prenzlauer Berg
Verlegedatum
20. August 2010
Geboren
12. Mai 1909 in Jastrow (Westpreußen) / Jastrowie
Beruf
Chauffeur
Deportation
am 02. März 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Siegfried Taubenschlag wurde am 12. Mai 1909 in Jastrow (dem heutigen Jastrowie) geboren. Die Stadt liegt im ehemaligen Westpreußen am Nordrand der Krainaer Seenplatte zu beiden Seiten des Mühlenfließ, eines Nebenflusses der Küddow (Gwda). Nach Osten erstrecken sich weite Waldgebiete und die Jastrower Berge. Er war der Sohn des ortsansässigen Tabakhändlers Gustav Taubenschlag und dessen aus Rogasen (Rogoźno) stammender Ehefrau Paula, geborene Schwersenz. Siegfried hatte einen Bruder namens Herbert, dessen Geburtsjahr nicht bekannt ist. In Jastrow lebten auch drei Brüder seines Vaters: Richard Taubenschlag war Kaufmann und verheiratet mit Rosalie Taubenschlag, geborene Kastellan. Der Zwillingsbruder seines Vaters, Adolf, war ebenfalls Kaufmann und hatte später in Berlin mit seiner Frau Rosa, geborene Grunow, zwei Kinder, den 1920 geborenen Hermann und die 1925 geborene Sophie. Der dritte Bruder, Sally Taubenschlag, arbeitete in einen kaufmännischen Beruf in Jastrow und lebte hier mit seiner Frau Johanna, geborene Rosenthal; die beiden bekamen 1915 einen Sohn namens Kurt.

Über die Kindheit von Siegfried und seinem Bruder Herbert in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts in Jastrow haben sich keine Informationen erhalten. Seine Eltern gehörten aber aller Wahrscheinlichkeit nach zur jüdischen Gemeinde des Ortes, zu der zum Zeitpunkt der Geburt von Siegfried etwa 220 der rund 5000 Einwohner der Stadt zählten. Seit dem 18. Jahrhundert gab es am Ort eine kleine Synagoge, die Mitte des 19. Jahrhunderts durch einen neuen Synagogenbau ersetzt wurde. Bereits seit 1800 hatte Jastrow eine einklassige jüdische Schule, die allerdings 1890 vorübergehend und wenige Jahre vor der Geburt von Siegfried endgültig geschlossen wurde. Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs und der Neuordnung des Versailler Vertrages wurde Jastrow Teil der neu gebildeten Provinz „Grenzmark Posen-Westpreußen“. In dieser Zeit, zwischen 1918/1919 und der Mitte der 1920er-Jahre, siedelten die Brüder Gustav, Richard, Adolf und Sally Taubenschlag mit ihren Familien nach Berlin über. Nach seinem Schulabschluss arbeitete Siegfried als Chauffeur in Berlin. Sein Onkel Richard hatte eine Zigarrenhandlung in der Bochumer Straße 17 in Moabit und sein Onkel Sally lebte als Kaufmann in der Kreuzberger Jahnstraße 5.

Mit der schrittweisen Entrechtung und Verfolgung von Juden seit 1933 – beziehungsweise aller Personen, die nach den Nürnberger Gesetzen im NS-Staat als Juden oder Geltungsjuden galten – begannen auch Zwangsmaßnahmen gegen Siegfried Taubenschlag und seine Angehörigen. Darunter fielen zahlreiche Maßnahmen der Diskriminierung und sozialen Ausgrenzung, des Entzugs staatsbürgerlicher Rechte sowie der Verdrängung aus dem Berufs- und Wirtschaftsleben. Erlasse und Sondergesetze drängte die Taubenschlags in die Position von Rechtlosen. Mitte der 1930er-Jahre heiratete Siegfried die acht Jahre jüngere Berlinerin Edith Schwarzer und nahm sich mit ihr eine Wohnung in der Landsberger Straße 120. 1936 zog das Ehepaar in die Landberger Straße 93 im Prenzlauer Berg. Siegfried fand in seinem Beruf als Fahrer und Chauffeur keine Anstellung mehr. Er wurde in den Berliner Adressbüchern als Handelsmann geführt. Vermutlich musste das Ehepaar 1937 seine Wohnung aufgeben und lebte fortan zur Untermiete in Berlin. Siegfrieds Bruder Herbert gelang es Ende der 1930er-Jahre, das Land zu verlassen und sich in das Mandatsgebiet Palästina zu retten, wo er die Berlinerin Miriam Laizik heiratete. Ob auch Siegfried und Edith Taubenschlag Emigrationspläne verfolgten, ist nicht bekannt. Sollten sie konkrete Schritte unternommen haben, so scheiterten diese. Nach den Mai- und Novemberpogromen 1938 mussten beide Zwangsarbeit leisten: Siegfried im Werk D der Osram GmbH in der Helmholtzstraße 4 im Tiergarten, Edith als Monogrammprägerin des Papierherstellers „Albrecht & Meister A. G.“ in der Weddinger Koloniestraße 8. 1939 wohnten sie zur Untermiete in einer Wohnung in der Immanuelkirchstraße 5 im Winsviertel. Das Leben in Berlin wurde für das Ehepaar Taubenschlag Ende der 1930er-Jahre und Anfang der 1940er-Jahre zum Existenzkampf. Um nur eine der vielen einschneidenden Maßnahmen zu nennen, konnten sie sich mit der Polizeiverordnung vom 1. September 1941 „über die Kennzeichnung der Juden“ nur noch mit stigmatisierendem „Judenstern“ in der Öffentlichkeit bewegen.

Der Entrechtung folgte die Deportation: Am 1. Oktober 1941 teilte die Gestapo der Jüdischen Gemeinde Berlins mit, dass die „Umsiedlung“ der Berliner Juden beginnen würde. Die Taubenschlags lebten noch bis 1943 in Berlin, da sie als Zwangsarbeitskräfte in als „kriegswichtig“ eingestuften Betrieben von den ersten Deportationen zurückgestellt waren. Mitte Februar 1943 wurden sie entweder in ihrer letzten Berliner Wohnung in der Marsiliusstraße 7 in Mitte (heute überbaut), in der sie seit 1941 wohnten, oder an ihrem Arbeitsplatz verhaftet und in das Sammellager im ehemaligen Altenheim der Jüdischen Gemeinde in der Großen Hamburger Straße 26 verschleppt. Von dort wurden Siegfried und Edith gemeinsam mit Sally und Johanna Taubenschlag und deren Sohn Kurt am 2. März 1943 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Einzig von Siegfried gibt es ein dokumentiertes Lebenszeichen nach diesem Zeitpunkt. Er wurde in Auschwitz nicht unmittelbar nach der Ankunft ermordet, sondern mit der Häftlingsnummer 105406 in das Lager selektiert. In Auschwitz-Monowitz musste er unter unmenschlichen Bedingungen am Bau einer Fabrik für synthetischen Kautschuk arbeiten und kam entweder verletzt oder vollkommen entkräftet in den „Häftlingskrankenbau Auschwitz III“. Wie lange Siegfried im Lager überlebte, ist nicht bekannt. Er gehörte jedenfalls bei der Befreiung am 27. Januar 1945 durch die Rote Armee nicht zu den wenigen Ausschwitz-Überlebenden.

Nur wenige der Verwandten von Siegfried Taubenschlag überlebten die NS-Verfolgung. Seine Ehefrau Edith, sein Onkel Sally, dessen Ehefrau Johanna und sein Cousin Kurt, der in Berlin als Zahnarzt tätig war, wurden 1943 in Auschwitz ermordet. Bereits im April 1942 war sein Onkel Richard mit seiner Frau Rosalie aus seiner Berliner Wohnung in das Ghetto Warschau deportiert worden. Beide sind entweder im Ghetto oder später in einem der Vernichtungslager ermordet worden. Siegfrieds Eltern Gustav und Paula Taubenschlag sowie sein Onkel Adolf und dessen Ehefrau Rosa waren im Februar 1940 in eine Verhaftungswelle im damaligen Pommern geraten, bei der 544 von den NS-Behörden als Juden verfolgte Personen aus den Gemeinden der Region nach Schneidemühl (dem heutigen Piła) gebracht und dort inhaftiert worden waren, bevor man sie in verschiedene Orte und Lager innerhalb des Reichsgebietes verschleppte. Sie alle konnten sich zunächst nach Berlin retten. Am 9. Dezember 1942 jedoch wurden Adolf und Rosa Taubenschlag mit ihrer Tochter Sophie aus der Hellersdorfer Auguststraße 17 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Ihr Sohn Hermann, der sich in den 1930er-Jahren als Landarbeiter vermutlich auf eine Emigration vorbereitet hat, wurde am 19. April 1943 nach Auschwitz deportiert, in das Stammlager selektiert und dort nach 1943 ermordet. Gustav und Paula Taubenschlag wurden aus ihrer letzten Berliner Wohnung in der Alexanderstraße 53 in Mitte mit dem „4. großen Alterstransport“ am 17. März 1943 in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo Gustav am 17. November 1943 ermordet wurde. Paula Taubenschlag wurde am 16. Mai 1944 aus Theresienstadt weiter in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und dort ermordet. Siegfrieds Bruder Herbert Taubenschlag und seine Ehefrau Miriam überlebten die NS-Verfolgung im Exil in Palästina.

Siegfried Taubenschlag wurde am 12. Mai 1909 in Jastrow (dem heutigen Jastrowie) geboren. Die Stadt liegt im ehemaligen Westpreußen am Nordrand der Krainaer Seenplatte zu beiden Seiten des Mühlenfließ, eines Nebenflusses der Küddow (Gwda). Nach Osten erstrecken sich weite Waldgebiete und die Jastrower Berge. Er war der Sohn des ortsansässigen Tabakhändlers Gustav Taubenschlag und dessen aus Rogasen (Rogoźno) stammender Ehefrau Paula, geborene Schwersenz. Siegfried hatte einen Bruder namens Herbert, dessen Geburtsjahr nicht bekannt ist. In Jastrow lebten auch drei Brüder seines Vaters: Richard Taubenschlag war Kaufmann und verheiratet mit Rosalie Taubenschlag, geborene Kastellan. Der Zwillingsbruder seines Vaters, Adolf, war ebenfalls Kaufmann und hatte später in Berlin mit seiner Frau Rosa, geborene Grunow, zwei Kinder, den 1920 geborenen Hermann und die 1925 geborene Sophie. Der dritte Bruder, Sally Taubenschlag, arbeitete in einen kaufmännischen Beruf in Jastrow und lebte hier mit seiner Frau Johanna, geborene Rosenthal; die beiden bekamen 1915 einen Sohn namens Kurt.

Über die Kindheit von Siegfried und seinem Bruder Herbert in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts in Jastrow haben sich keine Informationen erhalten. Seine Eltern gehörten aber aller Wahrscheinlichkeit nach zur jüdischen Gemeinde des Ortes, zu der zum Zeitpunkt der Geburt von Siegfried etwa 220 der rund 5000 Einwohner der Stadt zählten. Seit dem 18. Jahrhundert gab es am Ort eine kleine Synagoge, die Mitte des 19. Jahrhunderts durch einen neuen Synagogenbau ersetzt wurde. Bereits seit 1800 hatte Jastrow eine einklassige jüdische Schule, die allerdings 1890 vorübergehend und wenige Jahre vor der Geburt von Siegfried endgültig geschlossen wurde. Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs und der Neuordnung des Versailler Vertrages wurde Jastrow Teil der neu gebildeten Provinz „Grenzmark Posen-Westpreußen“. In dieser Zeit, zwischen 1918/1919 und der Mitte der 1920er-Jahre, siedelten die Brüder Gustav, Richard, Adolf und Sally Taubenschlag mit ihren Familien nach Berlin über. Nach seinem Schulabschluss arbeitete Siegfried als Chauffeur in Berlin. Sein Onkel Richard hatte eine Zigarrenhandlung in der Bochumer Straße 17 in Moabit und sein Onkel Sally lebte als Kaufmann in der Kreuzberger Jahnstraße 5.

Mit der schrittweisen Entrechtung und Verfolgung von Juden seit 1933 – beziehungsweise aller Personen, die nach den Nürnberger Gesetzen im NS-Staat als Juden oder Geltungsjuden galten – begannen auch Zwangsmaßnahmen gegen Siegfried Taubenschlag und seine Angehörigen. Darunter fielen zahlreiche Maßnahmen der Diskriminierung und sozialen Ausgrenzung, des Entzugs staatsbürgerlicher Rechte sowie der Verdrängung aus dem Berufs- und Wirtschaftsleben. Erlasse und Sondergesetze drängte die Taubenschlags in die Position von Rechtlosen. Mitte der 1930er-Jahre heiratete Siegfried die acht Jahre jüngere Berlinerin Edith Schwarzer und nahm sich mit ihr eine Wohnung in der Landsberger Straße 120. 1936 zog das Ehepaar in die Landberger Straße 93 im Prenzlauer Berg. Siegfried fand in seinem Beruf als Fahrer und Chauffeur keine Anstellung mehr. Er wurde in den Berliner Adressbüchern als Handelsmann geführt. Vermutlich musste das Ehepaar 1937 seine Wohnung aufgeben und lebte fortan zur Untermiete in Berlin. Siegfrieds Bruder Herbert gelang es Ende der 1930er-Jahre, das Land zu verlassen und sich in das Mandatsgebiet Palästina zu retten, wo er die Berlinerin Miriam Laizik heiratete. Ob auch Siegfried und Edith Taubenschlag Emigrationspläne verfolgten, ist nicht bekannt. Sollten sie konkrete Schritte unternommen haben, so scheiterten diese. Nach den Juni- und Novemberpogromen 1938 mussten beide Zwangsarbeit leisten: Siegfried im Werk D der Osram GmbH in der Helmholtzstraße 4 im Tiergarten, Edith als Monogrammprägerin des Papierherstellers „Albrecht & Meister A. G.“ in der Weddinger Koloniestraße 8. 1939 wohnten sie zur Untermiete in einer Wohnung in der Immanuelkirchstraße 5 im Winsviertel. Das Leben in Berlin wurde für das Ehepaar Taubenschlag Ende der 1930er-Jahre und Anfang der 1940er-Jahre zum Existenzkampf. Um nur eine der vielen einschneidenden Maßnahmen zu nennen, konnten sie sich mit der Polizeiverordnung vom 1. September 1941 „über die Kennzeichnung der Juden“ nur noch mit stigmatisierendem „Judenstern“ in der Öffentlichkeit bewegen.

Der Entrechtung folgte die Deportation: Am 1. Oktober 1941 teilte die Gestapo der Jüdischen Gemeinde Berlins mit, dass die „Umsiedlung“ der Berliner Juden beginnen würde. Die Taubenschlags lebten noch bis 1943 in Berlin, da sie als Zwangsarbeitskräfte in als „kriegswichtig“ eingestuften Betrieben von den ersten Deportationen zurückgestellt waren. Mitte Februar 1943 wurden sie entweder in ihrer letzten Berliner Wohnung in der Marsiliusstraße 7 in Mitte (heute überbaut), in der sie seit 1941 wohnten, oder an ihrem Arbeitsplatz verhaftet und in das Sammellager im ehemaligen Altenheim der Jüdischen Gemeinde in der Großen Hamburger Straße 26 verschleppt. Von dort wurden Siegfried und Edith gemeinsam mit Sally und Johanna Taubenschlag und deren Sohn Kurt am 2. März 1943 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Einzig von Siegfried gibt es ein dokumentiertes Lebenszeichen nach diesem Zeitpunkt. Er wurde in Auschwitz nicht unmittelbar nach der Ankunft ermordet, sondern mit der Häftlingsnummer 105406 in das Lager selektiert. In Auschwitz-Monowitz musste er unter unmenschlichen Bedingungen am Bau einer Fabrik für synthetischen Kautschuk arbeiten und kam entweder verletzt oder vollkommen entkräftet in den „Häftlingskrankenbau Auschwitz III“. Wie lange Siegfried im Lager überlebte, ist nicht bekannt. Er gehörte jedenfalls bei der Befreiung am 27. Januar 1945 durch die Rote Armee nicht zu den wenigen Ausschwitz-Überlebenden.

Nur wenige der Verwandten von Siegfried Taubenschlag überlebten die NS-Verfolgung. Seine Ehefrau Edith, sein Onkel Sally, dessen Ehefrau Johanna und sein Cousin Kurt, der in Berlin als Zahnarzt tätig war, wurden 1943 in Auschwitz ermordet. Bereits im April 1942 war sein Onkel Richard mit seiner Frau Rosalie aus seiner Berliner Wohnung in das Ghetto Warschau deportiert worden. Beide sind entweder im Ghetto oder später in einem der Vernichtungslager ermordet worden. Siegfrieds Eltern Gustav und Paula Taubenschlag sowie sein Onkel Adolf und dessen Ehefrau Rosa waren im Februar 1940 in eine Verhaftungswelle im damaligen Pommern geraten, bei der 544 von den NS-Behörden als Juden verfolgte Personen aus den Gemeinden der Region nach Schneidemühl (dem heutigen Piła) gebracht und dort inhaftiert worden waren, bevor man sie in verschiedene Orte und Lager innerhalb des Reichsgebietes verschleppte. Sie alle konnten sich zunächst nach Berlin retten. Am 9. Dezember 1942 jedoch wurden Adolf und Rosa Taubenschlag mit ihrer Tochter Sophie aus der Hellersdorfer Auguststraße 17 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Ihr Sohn Hermann, der sich in den 1930er-Jahren als Landarbeiter vermutlich auf eine Emigration vorbereitet hat, wurde am 19. April 1943 nach Auschwitz deportiert, in das Stammlager selektiert und dort nach 1943 ermordet. Gustav und Paula Taubenschlag wurden aus ihrer letzten Berliner Wohnung in der Alexanderstraße 53 in Mitte mit dem „4. großen Alterstransport“ am 17. März 1943 in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo Gustav am 17. November 1943 ermordet wurde. Paula Taubenschlag wurde am 16. Mai 1944 aus Theresienstadt weiter in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und dort ermordet. Siegfrieds Bruder Herbert Taubenschlag und seine Ehefrau Miriam überlebten die NS-Verfolgung im Exil in Palästina.