Rosalie Drucker geb. Wreschner

Verlegeort
Flughafenstraße 41
Bezirk/Ortsteil
Neukölln
Verlegedatum
14. November 2009
Geboren
18. Oktober 1873 in Obornik (Posen) / Oborniki
Deportation
am 04. März 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Rosalie Drucker, geb. Wreschner, wurde am 18. Oktober 1873 in Obornik/Posen geboren. Mit 23 Jahren heiratete sie am 31. August 1896 den Spediteur Heimann Drucker. Dieser war fünfzehn Jahre älter als sie. Aus dieser Ehe gingen fünf Kinder hervor: Georg Isidor, Gertrud Ernestine, Hulda, Jäms Jakob und Arthur, der Jüngste, der am 30. Oktober 1910 zur Welt kam. Alle Kinder wurden in Obornik geboren. Ab 1931 ist der Wohnsitz in Berlin dokumentiert. Die Adresse war zu diesem Zeitpunkt die Friedelstraße 57 in Neukölln. Seit 1935 war Rosalie Drucker Witwe, ihr Mann war mit 77 Jahren verstorben. Ihre letzte Berliner Wohnung hatte sie in der Flughafenstraße 41 in Neukölln. Von dort wurden am 4. März 1943 Rosalie Drucker und ihr jüngster Sohn Arthur mit dem „34. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert. Im Kalendarium der Ereignisse im KZ Auschwitz-Birkenau ist unter dem 6. März 1943 notiert, dass mit dem Transport des RSHA aus Berlin 1128 Juden eingetroffen sind. Nach der Selektion wurden 389 Männern und 96 Frauen die Häftlingsnummern eintätowiert, die anderen 151 Männer und Knaben sowie 492 Frauen und Mädchen, insgesamt 643 Menschen dieses Transportes wurden sofort vergast. Rosalie Drucker wurde gleich nach der Ankunft und der Selektion in der Gaskammer ermordet. Ihr Sohn Arthur Drucker wurde registriert und erhielt die Häftlingsnummer 106623. Vom 17. September bis 1. Oktober 1943 wurde er im Häftlingskrankenbuch als „krank“ aufgeführt. Am 18. Dezember 1943 ist sein Tod im Leichenhallenbuch und im Totenbuch des Lagers Monowitz, Auschwitz, vermerkt.

Rosalie Drucker, geb. Wreschner, wurde am 18. Oktober 1873 in Obornik/Posen geboren. Mit 23 Jahren heiratete sie am 31. August 1896 den Spediteur Heimann Drucker. Dieser war fünfzehn Jahre älter als sie. Aus dieser Ehe gingen fünf Kinder hervor: Georg Isidor, Gertrud Ernestine, Hulda, Jäms Jakob und Arthur, der Jüngste, der am 30. Oktober 1910 zur Welt kam. Alle Kinder wurden in Obornik geboren. Ab 1931 ist der Wohnsitz in Berlin dokumentiert. Die Adresse war zu diesem Zeitpunkt die Friedelstraße 57 in Neukölln. Seit 1935 war Rosalie Drucker Witwe, ihr Mann war mit 77 Jahren verstorben. Ihre letzte Berliner Wohnung hatte sie in der Flughafenstraße 41 in Neukölln. Von dort wurden am 4. März 1943 Rosalie Drucker und ihr jüngster Sohn Arthur mit dem „34. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert. Im Kalendarium der Ereignisse im KZ Auschwitz-Birkenau ist unter dem 6. März 1943 notiert, dass mit dem Transport des RSHA aus Berlin 1128 Juden eingetroffen sind. Nach der Selektion wurden 389 Männern und 96 Frauen die Häftlingsnummern eintätowiert, die anderen 151 Männer und Knaben sowie 492 Frauen und Mädchen, insgesamt 643 Menschen dieses Transportes wurden sofort vergast. Rosalie Drucker wurde gleich nach der Ankunft und der Selektion in der Gaskammer ermordet. Ihr Sohn Arthur Drucker wurde registriert und erhielt die Häftlingsnummer 106623. Vom 17. September bis 1. Oktober 1943 wurde er im Häftlingskrankenbuch als „krank“ aufgeführt. Am 18. Dezember 1943 ist sein Tod im Leichenhallenbuch und im Totenbuch des Lagers Monowitz, Auschwitz, vermerkt.