Edith Neumann

Verlegeort
Karl-Marx-Straße 169
Historischer Name
Bergstr. 134
Bezirk/Ortsteil
Neukölln
Verlegedatum
27. Oktober 2010
Geboren
23. Februar 1938 in Berlin
Deportation
am 28. Juni 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Edith Neumann, geboren im Februar 1938, war die Tochter der Schneider- und Modistenmeisterin Viktoria Neumann (geboren 1907) und des Kaufmanns Hermann Neumann (geboren 1897), die am 10. Juni 1937 im Rathaus Neukölln geheiratet hatten.<br />
<br />
Das Ehepaar Neumann gründete eine Firma für Wäscheversand und lebte im Gartenhaus der damaligen Bergstraße 134. Spätestens ab Mai 1943 war Hermann Neumann als Zwangsarbeiter im Reichsbahnbautrupp verpflichtet. Am 24. Juni 1943 wurde die fünfjährige Edith mit ihren Eltern in das Sammellager in der Großen Hamburger Straße gebracht. Vier Tage später wurden sie mit insgesamt 310 Personen ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert.<br />
<br />
Ein letzter Kartengruß ihrer Mutter Viktoria Neumann erreichte ihre Angehörigen aus Pless/Pszczyna, dem letzten Bahnhof vor Auschwitz.

Edith Neumann, geboren im Februar 1938, war die Tochter der Schneider- und Modistenmeisterin Viktoria Neumann (geboren 1907) und des Kaufmanns Hermann Neumann (geboren 1897), die am 10. Juni 1937 im Rathaus Neukölln geheiratet hatten.

Das Ehepaar Neumann gründete eine Firma für Wäscheversand und lebte im Gartenhaus der damaligen Bergstraße 134. Spätestens ab Mai 1943 war Hermann Neumann als Zwangsarbeiter im Reichsbahnbautrupp verpflichtet. Am 24. Juni 1943 wurde die fünfjährige Edith mit ihren Eltern in das Sammellager in der Großen Hamburger Straße gebracht. Vier Tage später wurden sie mit insgesamt 310 Personen ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert.

Ein letzter Kartengruß ihrer Mutter Viktoria Neumann erreichte ihre Angehörigen aus Pless/Pszczyna, dem letzten Bahnhof vor Auschwitz.