Regina Joel geb. Wachs

Verlegeort
Oranienstraße 144
Bezirk/Ortsteil
Kreuzberg
Verlegedatum
02. Mai 1996
Geboren
13. Oktober 1915 in Berlin
Beruf
Näherin
Deportation
am 05. Januar 1945 nach Bergen-Belsen
Überlebt

Regina Wachs wurde am 13. Oktober 1915 (laut der Deportationsliste 1908) als Tochter von Josef Wachs und seiner Frau Amalie, geb. Jacobowitz, in Berlin geboren. Sie hatte eine Schwester namens Rosa. Später heiratete Regina den gelernten Installateur Manfred Joel und brachte 1938 die gemeinsame Tochter Tana zur Welt. Zu diesem Zeitpunkt lebte sie mit ihrem Mann in einer Einzimmerwohnung in der Oranienstraße 144. <br />
Um der Deportation zu entgehen, tauchte die Familie Ende Oktober 1942 unter und wurde zeitweise von Eleonore Titze versteckt. Häufig hielten sie sich auch getrennt an verschiedenen Orten auf, um nicht entdeckt zu werden. Im Januar 1944 wurde ihr Mann Manfred Joel jedoch von Bekannten verraten und in das Sammellager in der Großen Hamburger Straße gebracht. Von dort wurde er am 20. Januar 1944 ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert.<br />
Regina und ihre Tochter Tana konnten sich noch bis November 1944 versteckt halten, dann schafften auch sie es nicht länger, der Gestapo zu entkommen. Am 5. Januar 1945 brachte man sie in das Konzentrationslager Bergen-Belsen. Dort erlebten sie, schwer krank, die Befreiung durch die britische Armee.

Regina Wachs wurde am 13. Oktober 1915 (laut der Deportationsliste 1908) als Tochter von Josef Wachs und seiner Frau Amalie, geb. Jacobowitz, in Berlin geboren. Sie hatte eine Schwester namens Rosa. Später heiratete Regina den gelernten Installateur Manfred Joel und brachte 1938 die gemeinsame Tochter Tana zur Welt. Zu diesem Zeitpunkt lebte sie mit ihrem Mann in einer Einzimmerwohnung in der Oranienstraße 144.
Um der Deportation zu entgehen, tauchte die Familie Ende Oktober 1942 unter und wurde zeitweise von Eleonore Titze versteckt. Häufig hielten sie sich auch getrennt an verschiedenen Orten auf, um nicht entdeckt zu werden. Im Januar 1944 wurde ihr Mann Manfred Joel jedoch von Bekannten verraten und in das Sammellager in der Großen Hamburger Straße gebracht. Von dort wurde er am 20. Januar 1944 ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert.
Regina und ihre Tochter Tana konnten sich noch bis November 1944 versteckt halten, dann schafften auch sie es nicht länger, der Gestapo zu entkommen. Am 5. Januar 1945 brachte man sie in das Konzentrationslager Bergen-Belsen. Dort erlebten sie, schwer krank, die Befreiung durch die britische Armee.