Franz Goldmann

Verlegeort
Schellendorffstr. 31
Bezirk/Ortsteil
Schmargendorf
Verlegedatum
11. Mai 2010
Geboren
06. September 1886 in Mannheim
Deportation
am 28. März 1942 nach Piaski
Ermordet
in Piaski

Franz Goldmann wurde am 6. September 1886 in Mannheim geboren. In den 1920er Jahren zog die Familie – mittlerweile hatten sie zwei Söhne namens Hans und Walter – über Köln nach Berlin. Dort kam die Tochter Anneliese zur Welt. Im Berliner Adressbuch stand er als Kaufmann. Er war Eigentümer des Hauses, das er Ende der 1920er Jahre kaufte. Doch Anfang der 1940er Jahre wurde die Familie aus ihrem Haus in Wilmersdorf geworfen und musste in die Barbarossastraße 35 nach Schöneberg umziehen.<br />
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Mit zwei seiner Kinder wurde er vom Gleis 17 des Bahnhofs Grunewald in das Ghetto Piaski deportiert. 985 Menschen waren in diesen Zug getrieben worden, der am 28. März 1942 Berlin in Richtung Polen verließ. Der älteste Sohn Hans wurde später nach Auschwitz geschickt.<br />

Franz Goldmann wurde am 6. September 1886 in Mannheim geboren. In den 1920er Jahren zog die Familie – mittlerweile hatten sie zwei Söhne namens Hans und Walter – über Köln nach Berlin. Dort kam die Tochter Anneliese zur Welt. Im Berliner Adressbuch stand er als Kaufmann. Er war Eigentümer des Hauses, das er Ende der 1920er Jahre kaufte. Doch Anfang der 1940er Jahre wurde die Familie aus ihrem Haus in Wilmersdorf geworfen und musste in die Barbarossastraße 35 nach Schöneberg umziehen.

Mit zwei seiner Kinder wurde er vom Gleis 17 des Bahnhofs Grunewald in das Ghetto Piaski deportiert. 985 Menschen waren in diesen Zug getrieben worden, der am 28. März 1942 Berlin in Richtung Polen verließ. Der älteste Sohn Hans wurde später nach Auschwitz geschickt.