Hans Hahn

Verlegeort
Tauentzienstr. 13 A
Bezirk/Ortsteil
Charlottenburg
Verlegedatum
30. Juli 2005
Geboren
04. Mai 1878 in Berlin
Deportation
am 27. November 1941 nach Riga
Ermordet
30. November 1941 in Riga

Hans Hahn, geboren 4. Mai 1878 in Berlin, war ein Sohn von Salo Hahn und Charlotte Rappaport. Sein Beruf war Grundstücksmakler, im Berliner Adressbuch war er als „Kaufmann“ verzeichnet. Er wohnte in Charlottenburg in der Tauentzienstraße 13a mit seiner Frau Johanna sowie seinen drei Kindern Günther, Marianne und Fritz. Günther und Marianne konnten in den 1930er Jahren nach Südafrika entkommen. Ihren Sohn Fritz, der geistig behindert war, musste das Ehepaar Hahn in einem Heim unterbringen. Er ist 1942 im Rahmen der sog. "Euthanasie"-Morde umgebracht worden.<br />
Zusammen mit Johanna wurde Hans Hahn schon vorher, am 27. November 1941, vom Gleis 17 des Güterbahnhofs Grunewald in einem Zug mit 1053 Menschen in die lettische Hauptstadt Riga deportiert, im Wald von Rumbula von einem Maschinengewehr erschossen und in einem Massengrab verscharrt.<br />
Der in Port Elizabeth (Südafrika) überlebende Sohn Günther hinterlegte ein Gedenkblatt in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem. Als Geburtsjahr seines Vaters gab er 1877 an.<br />

Hans Hahn, geboren 4. Mai 1878 in Berlin, war ein Sohn von Salo Hahn und Charlotte Rappaport. Sein Beruf war Grundstücksmakler, im Berliner Adressbuch war er als „Kaufmann“ verzeichnet. Er wohnte in Charlottenburg in der Tauentzienstraße 13a mit seiner Frau Johanna sowie seinen drei Kindern Günther, Marianne und Fritz. Günther und Marianne konnten in den 1930er Jahren nach Südafrika entkommen. Ihren Sohn Fritz, der geistig behindert war, musste das Ehepaar Hahn in einem Heim unterbringen. Er ist 1942 im Rahmen der sog. "Euthanasie"-Morde umgebracht worden.
Zusammen mit Johanna wurde Hans Hahn schon vorher, am 27. November 1941, vom Gleis 17 des Güterbahnhofs Grunewald in einem Zug mit 1053 Menschen in die lettische Hauptstadt Riga deportiert, im Wald von Rumbula von einem Maschinengewehr erschossen und in einem Massengrab verscharrt.
Der in Port Elizabeth (Südafrika) überlebende Sohn Günther hinterlegte ein Gedenkblatt in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem. Als Geburtsjahr seines Vaters gab er 1877 an.