Leo Hoffmann

Verlegeort
Duisburger Str. 1
Bezirk/Ortsteil
Wilmersdorf
Verlegedatum
29. März 2008
Geboren
25. Januar 1877 in Groß-Wolz / Wielki Wełcz
Deportation
am 19. Februar 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Leo Hoffmann wurde am 25. Januar 1877 in Groß Wolz (dem heutigen Grudziądz) geboren. Er war Mitinhaber und Geschäftsführer der Baumwollgroßhandlung G. + H. Jacoby in der Spandauer Str. 38 in Berlin-Mitte und ehrenamtlicher Schatzmeister der Jüdischen Gemeine Berlin.<br />
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Um 1909 heiratete er die 1889 in Ranknitz (Rakoniewice) geborene Margarete Wreschner. Das Ehepaar hatte drei Kinder: Harry Hoffmann kam am 1. Juni 1915 zur Welt, Günter wurde am 8. März 1913 geboren und Erika Hoffmann am 1. Juni 1915.<br />
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Ende der 1930er-Jahre lebten Leo und Margarete Hoffmann zusammen mit ihrem Sohn Günter in einer Wohnung in der Duisburger Straße 1 in Wilmersdorf. Ihre Tochter Erika wohnte mit ihrem Ehemann Dr. Erich Wreschner in der Leibnitzstr. 4 in Charlottenburg. Ihr ältester Sohn Harry konnte 1937/1938 in die USA emigrieren.<br />
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Am 11. Juli 1942 wurde ihr Sohn Günter nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Erika wurde mit ihrem Mann am 29. Januar 1943 nach Auschwitz deportiert. Leo und Margarete Hoffmann wurden als letzte in Berlin verbliebenen Familienmitglieder am 19. Februar 1943 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Ihr Sohn Harry überlebte die Shoah in den USA.

Leo Hoffmann wurde am 25. Januar 1877 in Groß Wolz (dem heutigen Grudziądz) geboren. Er war Mitinhaber und Geschäftsführer der Baumwollgroßhandlung G. + H. Jacoby in der Spandauer Str. 38 in Berlin-Mitte und ehrenamtlicher Schatzmeister der Jüdischen Gemeine Berlin.

Um 1909 heiratete er die 1889 in Ranknitz (Rakoniewice) geborene Margarete Wreschner. Das Ehepaar hatte drei Kinder: Harry Hoffmann kam am 1. Juni 1915 zur Welt, Günter wurde am 8. März 1913 geboren und Erika Hoffmann am 1. Juni 1915.

Ende der 1930er-Jahre lebten Leo und Margarete Hoffmann zusammen mit ihrem Sohn Günter in einer Wohnung in der Duisburger Straße 1 in Wilmersdorf. Ihre Tochter Erika wohnte mit ihrem Ehemann Dr. Erich Wreschner in der Leibnitzstr. 4 in Charlottenburg. Ihr ältester Sohn Harry konnte 1937/1938 in die USA emigrieren.

Am 11. Juli 1942 wurde ihr Sohn Günter nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Erika wurde mit ihrem Mann am 29. Januar 1943 nach Auschwitz deportiert. Leo und Margarete Hoffmann wurden als letzte in Berlin verbliebenen Familienmitglieder am 19. Februar 1943 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Ihr Sohn Harry überlebte die Shoah in den USA.