Bianka Presch geb. David

Verlegeort
Landauer Str. 12
Bezirk/Ortsteil
Wilmersdorf
Verlegedatum
07. Juli 2008
Geboren
18. August 1873 in Berlin
Deportation
am 05. November 1942 nach Theresienstadt
Ermordet
18. Februar 1943 im Ghetto Theresienstadt

Bianca Presch geb. David wurde am 18. August 1873 in Berlin geboren. Mit ihrem gestorbenen Ehemann Hermann Presch hatte sie eine Tochter Ursula, deren Schicksal unbekannt ist. <br />
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Sie war Pensionärin und Untermieterin bei Ernst und Charlotte Hirschberg in der Landauer Straße 12 und musste kurz vor ihrer Deportation in die Duisburger Straße 16 zwangsweise umziehen, vermutlich zur gleichen Zeit, als Hirschbergs in die Fasanenstraße 42 umgesiedelt wurden. <br />
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Am 5. November ist Bianca Presch nach Theresienstadt deportiert worden. Wenige Monate vor ihrem 70. Geburtstag, am 18. Februar 1943, wurde sie ermordet. Im Totenschein http://www2.holocaust.cz/de/docume… wurde „Altersschwäche“ als Todesursache angegeben – also starb sie an den Folgen des Transports und der unmenschlichen Behandlung im Ghetto.<br />
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Das Finanzamt Wilmersdorf hat am 21.1.1943 Wertpapiere in Höhe von 90 000 Reichsmark registriert, die eingezogen worden waren.<br />
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Bianca Presch geb. David wurde am 18. August 1873 in Berlin geboren. Mit ihrem gestorbenen Ehemann Hermann Presch hatte sie eine Tochter Ursula, deren Schicksal unbekannt ist.

Sie war Pensionärin und Untermieterin bei Ernst und Charlotte Hirschberg in der Landauer Straße 12 und musste kurz vor ihrer Deportation in die Duisburger Straße 16 zwangsweise umziehen, vermutlich zur gleichen Zeit, als Hirschbergs in die Fasanenstraße 42 umgesiedelt wurden.

Am 5. November ist Bianca Presch nach Theresienstadt deportiert worden. Wenige Monate vor ihrem 70. Geburtstag, am 18. Februar 1943, wurde sie ermordet. Im Totenschein http://www2.holocaust.cz/de/docume… wurde „Altersschwäche“ als Todesursache angegeben – also starb sie an den Folgen des Transports und der unmenschlichen Behandlung im Ghetto.

Das Finanzamt Wilmersdorf hat am 21.1.1943 Wertpapiere in Höhe von 90 000 Reichsmark registriert, die eingezogen worden waren.