Hans Rewald

Verlegeort
Joachim-Friedrich-Str. 20
Bezirk/Ortsteil
Wilmersdorf
Verlegedatum
01. Oktober 2010
Geboren
01. Oktober 1886 in Berlin
Deportation
am 17. März 1943 nach Theresienstadt
Später deportiert
am 06. Oktober 1944 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Über Hans Rewald, der am 1. Oktober 1886 in Berlin geboren wurde, ist nicht mehr viel herauszufinden. Er war bei der Volkszählung am 17. Mai 1939 in der Joachim-Friedrich-Straße 20 gemeldet, hatte sich aber ins Berliner Adressbuch nicht eintragen lassen. Seine Finanzakte im Brandenburgischen Landeshauptarchiv ist unergiebig. Den dünnen Unterlagen lässt sich entnehmen, dass er am 17. März 1942 in einem Zug zunächst nach Theresienstadt deportiert wurde. 1159 Menschen mussten am Bahnhof Grunewald einsteigen. Am 10. Oktober 1944 ist er von dort mit 1545 Menschen nach Auschwitz weitertransportiert worden, wo er ermordet worden ist. <br />
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Recherchen und Texte: Helmut Lölhöffel, Stolpersteine-Initiative Charlottenburg-Wilmersdorf. Quellen: Bundesarchiv; Brandenburgisches Landeshauptarchiv; Häftlingsliste des Lagers Theresienstadt; Entschädigungsamt; Berliner Adressbücher; Gottwaldt/Schulle: Die Judendeportationen. Wiesbaden 2005

Über Hans Rewald, der am 1. Oktober 1886 in Berlin geboren wurde, ist nicht mehr viel herauszufinden. Er war bei der Volkszählung am 17. Mai 1939 in der Joachim-Friedrich-Straße 20 gemeldet, hatte sich aber ins Berliner Adressbuch nicht eintragen lassen. Seine Finanzakte im Brandenburgischen Landeshauptarchiv ist unergiebig. Den dünnen Unterlagen lässt sich entnehmen, dass er am 17. März 1942 in einem Zug zunächst nach Theresienstadt deportiert wurde. 1159 Menschen mussten am Bahnhof Grunewald einsteigen. Am 10. Oktober 1944 ist er von dort mit 1545 Menschen nach Auschwitz weitertransportiert worden, wo er ermordet worden ist.

Recherchen und Texte: Helmut Lölhöffel, Stolpersteine-Initiative Charlottenburg-Wilmersdorf. Quellen: Bundesarchiv; Brandenburgisches Landeshauptarchiv; Häftlingsliste des Lagers Theresienstadt; Entschädigungsamt; Berliner Adressbücher; Gottwaldt/Schulle: Die Judendeportationen. Wiesbaden 2005