Elsbeth Rubensohn

Verlegeort
Windscheidstr. 9
Bezirk/Ortsteil
Charlottenburg
Verlegedatum
07. April 2012
Geboren
13. August 1877 in Osterode (Ostpreußen) / Ostróda
Deportation
am 01. März 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Elsbeth Rubensohn wurde am 13. August 1877 in Osterode (heute Ostróda) in der damaligen preußischen Provinz Ostpreußen (heute Województwo warmińsko- mazurski) geboren. Sie blieb unverheiratet und lebte zusammen mit ihrer Schwester in der Windscheidstr. 9. Dies war ihr letzter freiwilliger Wohnsitz.<br />
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Bei der Volkszählung am 17. Mai 1939 war sie – wie ihre Schwester Betty - in dem oben erwähnten jüdischen Altersheim in der Lietzenburger Straße 41-42 gemeldet, obwohl sie erst 52 Jahre alt war. Die letzte bekannte Anschrift der Schwestern war Cuxhavener Straße 5 bei Heimbach, wohin sie wahrscheinlich zwangsweise umziehen mussten, bevor sie deportiert wurden.<br />
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Elsbeth Rubensohn musste sich in der von den Nazis zu einem Sammellager gemachten Reithalle einer ehemaligen Ulanenkaserne in Moabit an der Rathenower Straße melden, wo sie ihre Vermögenserklärung auszufüllen hatte. Von dort aus wurde sie am 1. März 1943 mit dem sog. „31. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert.<br />
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1646 weitere Jüdischen BerlinerInnen waren in diesem ersten Transport nach der sog. „Fabrikaktion“ am 27.2.1943, als alle noch in Berlin verbliebenen zur Zwangsarbeit insbes. in kriegswichtigen Industriebetrieben verpflichteten Jüdinnen und Juden an ihren Arbeitsplätzen verhaftet wurden.<br />
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Elsbeth Rubensohn, von der wir nicht wissen, ob auch sie Zwangsarbeit leisten musste, wurde vermutlich unmittelbar nach Ankunft des Transportes im Konzentrations- und Vernichtunslager Auschwitz ermordet.<br />

Elsbeth Rubensohn wurde am 13. August 1877 in Osterode (heute Ostróda) in der damaligen preußischen Provinz Ostpreußen (heute Województwo warmińsko- mazurski) geboren. Sie blieb unverheiratet und lebte zusammen mit ihrer Schwester in der Windscheidstr. 9. Dies war ihr letzter freiwilliger Wohnsitz.

Bei der Volkszählung am 17. Mai 1939 war sie – wie ihre Schwester Betty - in dem oben erwähnten jüdischen Altersheim in der Lietzenburger Straße 41-42 gemeldet, obwohl sie erst 52 Jahre alt war. Die letzte bekannte Anschrift der Schwestern war Cuxhavener Straße 5 bei Heimbach, wohin sie wahrscheinlich zwangsweise umziehen mussten, bevor sie deportiert wurden.

Elsbeth Rubensohn musste sich in der von den Nazis zu einem Sammellager gemachten Reithalle einer ehemaligen Ulanenkaserne in Moabit an der Rathenower Straße melden, wo sie ihre Vermögenserklärung auszufüllen hatte. Von dort aus wurde sie am 1. März 1943 mit dem sog. „31. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert.

1646 weitere Jüdischen BerlinerInnen waren in diesem ersten Transport nach der sog. „Fabrikaktion“ am 27.2.1943, als alle noch in Berlin verbliebenen zur Zwangsarbeit insbes. in kriegswichtigen Industriebetrieben verpflichteten Jüdinnen und Juden an ihren Arbeitsplätzen verhaftet wurden.

Elsbeth Rubensohn, von der wir nicht wissen, ob auch sie Zwangsarbeit leisten musste, wurde vermutlich unmittelbar nach Ankunft des Transportes im Konzentrations- und Vernichtunslager Auschwitz ermordet.