Martha Tichauer geb. Blumenfeld

Verlegeort
Nachodstr. 18
Bezirk/Ortsteil
Wilmersdorf
Verlegedatum
15. Mai 2006
Geboren
31. Dezember 1880 in Liegnitz (Schlesien) / Legnica
Deportation
am 25. Januar 1942 nach Riga
Ermordet
in Riga

Martha Tichauer geb. Blumenfeld ist am Silvestertag, dem 31. Dezember 1880, in Liegnitz (Schlesien) geboren. Ihre Eltern hießen mit Vornamen Carl und Ernestine. Verheiratet war sie mit Fritz Tichauer, der als Kaufmann im Adressbuch eingetragen war. 1934 ist er gestorben. Danach zog sie von der Nachodstraße 26 in die 18 um.<br />
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Als sie am 25.1.1942 deportiert wurde, war sie 61 Jahre alt und Witwe. Ihr Mann war gestorben. Zielort des Zuges, der am 29. Januar 1942 in der lettischen Hauptstadt ankam, war Riga. Dort ist sie ermordet worden.<br />
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Eine Nichte namens Erna Baun, die nach England hatte entkommen können und in London wohnte, hat ein Gedenkblatt geschrieben, das in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem Jerusalem gespeichert ist.<br />
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Weitere drei Menschen aus dem Haus Nachodstraße 18 wurden Opfer der Shoah: Anna Bertenson geb. Keller, die bei bei der Witwe Martha Tichauer zur Untermiete wohnte, sowie<br />
Artur Hartmann und seine Frau Hertha geb. Gerber, die bei Neukamps als Untermieter wohnten.<br />
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Martha Tichauer geb. Blumenfeld ist am Silvestertag, dem 31. Dezember 1880, in Liegnitz (Schlesien) geboren. Ihre Eltern hießen mit Vornamen Carl und Ernestine. Verheiratet war sie mit Fritz Tichauer, der als Kaufmann im Adressbuch eingetragen war. 1934 ist er gestorben. Danach zog sie von der Nachodstraße 26 in die 18 um.

Als sie am 25.1.1942 deportiert wurde, war sie 61 Jahre alt und Witwe. Ihr Mann war gestorben. Zielort des Zuges, der am 29. Januar 1942 in der lettischen Hauptstadt ankam, war Riga. Dort ist sie ermordet worden.

Eine Nichte namens Erna Baun, die nach England hatte entkommen können und in London wohnte, hat ein Gedenkblatt geschrieben, das in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem Jerusalem gespeichert ist.

Weitere drei Menschen aus dem Haus Nachodstraße 18 wurden Opfer der Shoah: Anna Bertenson geb. Keller, die bei bei der Witwe Martha Tichauer zur Untermiete wohnte, sowie
Artur Hartmann und seine Frau Hertha geb. Gerber, die bei Neukamps als Untermieter wohnten.