Michalina Lehmann geb. Schwarz

Verlegeort
Giesebrechtstr. 02
Bezirk/Ortsteil
Charlottenburg
Verlegedatum
08. Mai 2011
Geboren
23. Mai 1882 in Tarnau (Galizien) / Tarnów
Deportation
am 13. Juni 1942 nach Sobibór
Ermordet

Michalina Lehmann geb. Schwarz wurde am 23. Mai 1882 in Tarnow/Galizien, heute Polen, geboren. Sie wohnte in der Giesebrechtstraße 2. Im Adressbuch stand von 1933 an unter dieser Adresse an der Eintrag:<br />
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- Lehmann-Schwarz, M. Schriftstellerin<br />
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Im Jüdischen Adressbuch von 1931 war sie noch mit der Anschrift Wilmersdorfer Straße 95 ohne den Doppelnamen verzeichnet.<br />
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Über ihre näheren Lebensumstände und Veröffentlichungen, ihre Familie und den Verbleib ihres Mannes ist den zugänglichen Akten nichts zu entnehmen.<br />
<br />
Am 13. Juni 1942 wurde sie vom Deportationsbahnhof Grunewald mit etwa 1030 Menschen aus Potsdam und Berlin ins Vernichtungslager nach Sobibor im Osten Polens gebracht. Dort sind fast alle umgebracht worden, insgesamt etwa 250 000.<br />
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Eine Angabe der Zentraldatei von Yad Vashem, Michalina Lehmann sei am 14. April 1942 nach Warschau und weiter nach Majdanek deportiert und dort ermordet worden, trifft nicht zu.

Michalina Lehmann geb. Schwarz wurde am 23. Mai 1882 in Tarnow/Galizien, heute Polen, geboren. Sie wohnte in der Giesebrechtstraße 2. Im Adressbuch stand von 1933 an unter dieser Adresse an der Eintrag:

- Lehmann-Schwarz, M. Schriftstellerin

Im Jüdischen Adressbuch von 1931 war sie noch mit der Anschrift Wilmersdorfer Straße 95 ohne den Doppelnamen verzeichnet.

Über ihre näheren Lebensumstände und Veröffentlichungen, ihre Familie und den Verbleib ihres Mannes ist den zugänglichen Akten nichts zu entnehmen.

Am 13. Juni 1942 wurde sie vom Deportationsbahnhof Grunewald mit etwa 1030 Menschen aus Potsdam und Berlin ins Vernichtungslager nach Sobibor im Osten Polens gebracht. Dort sind fast alle umgebracht worden, insgesamt etwa 250 000.

Eine Angabe der Zentraldatei von Yad Vashem, Michalina Lehmann sei am 14. April 1942 nach Warschau und weiter nach Majdanek deportiert und dort ermordet worden, trifft nicht zu.