Heinz Oberländer

Verlegeort
Else-Lasker-Schüler-Str. 5
Historischer Name
Mackensenstr. 5
Bezirk/Ortsteil
Schöneberg
Verlegedatum
25. Mai 2011
Geboren
07. Oktober 1906 in Berlin
Deportation
am 15. August 1942 nach Riga
Ermordet
18. August 1942 in Riga

Heinz Oberländer kam am 7. Oktober 1906 in Berlin als jüngster Sohn von Ludwig Oberländer und Emma, geb. Kraemer, zur Welt. Er hatte noch zwei Geschwister: den älteren Bruder Fritz, der 1944 in Auschwitz ermordet wurde, und die Schwester Flora, die im Oktober 1942 ebenfalls in Riga umkam. Heinz Oberländer war Kaufmann. Im Jahr 1934, viele Jahre nach dem Tod des Vaters, nahm seine Mutter ihre ebenfalls verwitwete Schwägerin Cäcilie Oberländer in ihrer Wohnung in der Holsteinischen Straße 20 auf. Ab 1936 lebte die Familie dann in der Mackensenstraße 5 (heute: Else-Lasker-Schüler-Straße 5). <br />
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Heinz Oberländer wurde am 15. August 1942 mit dem „18. Osttransport“ mit 1.000 Menschen über den Güterbahnhof Moabit (Putlitzbrücke) nach Riga deportiert und drei Tage später im Wald ermordet. Heinz Oberländers Großkusine Hanni Weißenberg, Enkelin von Cäcilie Oberländer, überlebte als einziges Familienmitglied. Sie tauchte unter und wohnte bis Kriegsende in einem Versteck in der Nollendorfstraße 28. <br />
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2011 wurden auf Initiative der Großkusine vier Stolpersteine für die von hier deportierten Oberländers verlegt.

Heinz Oberländer kam am 7. Oktober 1906 in Berlin als jüngster Sohn von Ludwig Oberländer und Emma, geb. Kraemer, zur Welt. Er hatte noch zwei Geschwister: den älteren Bruder Fritz, der 1944 in Auschwitz ermordet wurde, und die Schwester Flora, die im Oktober 1942 ebenfalls in Riga umkam. Heinz Oberländer war Kaufmann. Im Jahr 1934, viele Jahre nach dem Tod des Vaters, nahm seine Mutter ihre ebenfalls verwitwete Schwägerin Cäcilie Oberländer in ihrer Wohnung in der Holsteinischen Straße 20 auf. Ab 1936 lebte die Familie dann in der Mackensenstraße 5 (heute: Else-Lasker-Schüler-Straße 5).

Heinz Oberländer wurde am 15. August 1942 mit dem „18. Osttransport“ mit 1.000 Menschen über den Güterbahnhof Moabit (Putlitzbrücke) nach Riga deportiert und drei Tage später im Wald ermordet. Heinz Oberländers Großkusine Hanni Weißenberg, Enkelin von Cäcilie Oberländer, überlebte als einziges Familienmitglied. Sie tauchte unter und wohnte bis Kriegsende in einem Versteck in der Nollendorfstraße 28.

2011 wurden auf Initiative der Großkusine vier Stolpersteine für die von hier deportierten Oberländers verlegt.