Hermann Wechsler (Vecsler)

Verlegeort
Freisinger Str. 5 a
Bezirk/Ortsteil
Schöneberg
Verlegedatum
05. April 2011
Geboren
27. Dezember 1887 in Botoschan / Botoșani
Beruf
Kaufmännischer Angestellter
Deportation
am 17. Mai 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Hermann Wechsler (Veksler, Vecsler), hebräischer Vorname Tzvi, wurde am 27. Dezember 1887 in Botoschan (Botoşani) im nordöstlichen Rumänien geboren. Er war von Beruf Kaufmann, anfangs vielleicht selbstständig, später kaufmännischer Angestellter. <br />
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Wann er nach Berlin gekommen ist, ist unbekannt. Verheiratet war er mit Johanna Landsberg, 1891 in Berlin geboren. Das Ehepaar hatte zwei Söhne: Siegmund und Max (geboren 1925). <br />
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Zum Zeitpunkt der Geburt des Sohnes Max lebte die Familie in der Heilbronner Straße 7, 1930 in einer Vierzimmer-Wohnung in der Eisackstraße 25, 1935 dann in einer Zweizimmer-Wohnung in der Freisinger Straße 5a. <br />
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Der ältere Sohn Siegmund emigrierte 1935 nach Palästina. Sohn Max reiste 1939 vom Anhalter Bahnhof zu einem Onkel in Paris. Er heiratete Christine Fleurent. Sein Trauma (die Flucht, die Deportation und Ermordung der Eltern) verarbeitete er in seinem künstlerischen Werk als Maler. Er stellte auch in Berlin aus.<br />
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Hermann Wechsler hatte seinen Arbeitsplatz in einem Kaufhaus verloren. Am 17. Mai 1943 wurde er mit seiner Ehefrau Johanna in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Dort wurden beide ermordet.

Hermann Wechsler (Veksler, Vecsler), hebräischer Vorname Tzvi, wurde am 27. Dezember 1887 in Botoschan (Botoşani) im nordöstlichen Rumänien geboren. Er war von Beruf Kaufmann, anfangs vielleicht selbstständig, später kaufmännischer Angestellter.

Wann er nach Berlin gekommen ist, ist unbekannt. Verheiratet war er mit Johanna Landsberg, 1891 in Berlin geboren. Das Ehepaar hatte zwei Söhne: Siegmund und Max (geboren 1925).

Zum Zeitpunkt der Geburt des Sohnes Max lebte die Familie in der Heilbronner Straße 7, 1930 in einer Vierzimmer-Wohnung in der Eisackstraße 25, 1935 dann in einer Zweizimmer-Wohnung in der Freisinger Straße 5a.

Der ältere Sohn Siegmund emigrierte 1935 nach Palästina. Sohn Max reiste 1939 vom Anhalter Bahnhof zu einem Onkel in Paris. Er heiratete Christine Fleurent. Sein Trauma (die Flucht, die Deportation und Ermordung der Eltern) verarbeitete er in seinem künstlerischen Werk als Maler. Er stellte auch in Berlin aus.

Hermann Wechsler hatte seinen Arbeitsplatz in einem Kaufhaus verloren. Am 17. Mai 1943 wurde er mit seiner Ehefrau Johanna in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Dort wurden beide ermordet.