Leopold Jankel

Verlegeort
Torstr. 148
Historischer Name
Elsässer Straße 84
Bezirk/Ortsteil
Mitte
Verlegedatum
April 2012
Geboren
09. Juli 1902 in Czernowitz (Bukowina) / Tscherniwzi
Ermordet
08. Juli 1940 in Buchenwald

Leopold Jankel wurde am 9. Juli 1902 in Czernowitz geboren. Er hatte eine Beziehung zu Charlotte Löwenthal. Charlotte hatte drei Kinder – Horst, Ingeborg und Henriette Löwenthal. Unklar bleibt bislang, ob die Kinder aus einer früheren Beziehung stammten oder ob Leopold ihr Vater war. Die Familie lebte zuletzt in Berlin in der Elsässer Str. 84, der heutigen Torstr. 148. Einzig der Sohn Horst wohnte nicht in der elterlichen Wohnung, sondern in der Schönhauser Allee 162 in Berlin-Mitte. Am 2. April 1938 wurde die Familie voneinander getrennt, als man Leopold Jankel verhaftete. Bis zum 22. September war er im Konzentrationslager Dachau inhaftiert, anschließend im Konzentrationslager Buchenwald. Nach zwei Jahren Haft in Buchenwald wurde er am 8. Juli 1940 ermordet. Seine Frau Charlotte wurde zwei Jahre später zusammen mit den drei Kindern am 26. Oktober 1942 im „22. Osttransport“ nach Riga deportiert. Sie wurden – wie alle 798 Deportierte dieses Transportes – unmittelbar nach Ankunft am 29. Oktober in den Wäldern bei Riga ermordet.

Leopold Jankel wurde am 9. Juli 1902 in Czernowitz geboren. Er hatte eine Beziehung zu Charlotte Löwenthal. Charlotte hatte drei Kinder – Horst, Ingeborg und Henriette Löwenthal. Unklar bleibt bislang, ob die Kinder aus einer früheren Beziehung stammten oder ob Leopold ihr Vater war. Die Familie lebte zuletzt in Berlin in der Elsässer Str. 84, der heutigen Torstr. 148. Einzig der Sohn Horst wohnte nicht in der elterlichen Wohnung, sondern in der Schönhauser Allee 162 in Berlin-Mitte. Am 2. April 1938 wurde die Familie voneinander getrennt, als man Leopold Jankel verhaftete. Bis zum 22. September war er im Konzentrationslager Dachau inhaftiert, anschließend im Konzentrationslager Buchenwald. Nach zwei Jahren Haft in Buchenwald wurde er am 8. Juli 1940 ermordet. Seine Frau Charlotte wurde zwei Jahre später zusammen mit den drei Kindern am 26. Oktober 1942 im „22. Osttransport“ nach Riga deportiert. Sie wurden – wie alle 798 Deportierte dieses Transportes – unmittelbar nach Ankunft am 29. Oktober in den Wäldern bei Riga ermordet.