Alice Buttermilch geb. Lipski

Verlegeort
Damaschkestr. 30
Historischer Name
Küstrinerstr.13
Bezirk/Ortsteil
Charlottenburg
Verlegedatum
20. September 2011
Geboren
18. Februar 1900 in Posen / Poznań
Deportation
am 04. September 1942 nach Theresienstadt
Ermordet
29. September 1942 in Treblinka

Alice Buttermilch geb. Lipski ist am 18. Februar 1888 in Posen (Poznan) geboren. Ihre Eltern hießen mit Vornamen Abraham und Margareta, die Geschwister waren Frieda (geboren 1903), Theodor (geboren am 15. Juli 1905) und Ruth (geboren am 20. März 1908). Die Familie zog nach dem Ersten Weltkrieg von Posen nach Berlin und lebte seit 1931 in der Bochumer Straße 31. Wie ihr Mann Leo (geboren am 27. Dezember 1874) wohnte Alice, die offenbar kinderlos war, in der Küstriner Straße 13 (heute Damaschkestraße 30). Vor ihrer Deportation sind beide als Folge der antisemitischen Gesetzgebung der Nationalsozialisten aus der Wohnung vertrieben worden und mussten in die Bochumer Straße 18 in die Wohnung der Mutter und Geschwister umziehen. Dort wurde ein Stolperstein zum Gedenken an sie verlegt (siehe auch www.stolpersteine-berlin.de/de/bio…). Alice war Lehrerin in der jüdischen Schule von Adass Jisroel im Sigmundshof an der Spree.<br />
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Zum Abtransport mussten sie sich in der Sammelstelle Große Hamburger Straße 26 melden. <br />
Am 4. September 1942 sind sie aus dem Sammellager über den Anhalter Bahnhof mit 100 Personen nach Theresienstadt deportiert worden; von dort wurden sie am 29. September 1942 nach Treblinka geschafft und ermordet.<br />
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Eine Nichte, Khana Gilboa, hat bei der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem ein Gedenkblatt für Alice Buttermilch, allerdings mit falschem Geburtsjahr (1898), eingereicht.<br />

Alice Buttermilch geb. Lipski ist am 18. Februar 1888 in Posen (Poznan) geboren. Ihre Eltern hießen mit Vornamen Abraham und Margareta, die Geschwister waren Frieda (geboren 1903), Theodor (geboren am 15. Juli 1905) und Ruth (geboren am 20. März 1908). Die Familie zog nach dem Ersten Weltkrieg von Posen nach Berlin und lebte seit 1931 in der Bochumer Straße 31. Wie ihr Mann Leo (geboren am 27. Dezember 1874) wohnte Alice, die offenbar kinderlos war, in der Küstriner Straße 13 (heute Damaschkestraße 30). Vor ihrer Deportation sind beide als Folge der antisemitischen Gesetzgebung der Nationalsozialisten aus der Wohnung vertrieben worden und mussten in die Bochumer Straße 18 in die Wohnung der Mutter und Geschwister umziehen. Dort wurde ein Stolperstein zum Gedenken an sie verlegt (siehe auch www.stolpersteine-berlin.de/de/bio…). Alice war Lehrerin in der jüdischen Schule von Adass Jisroel im Sigmundshof an der Spree.

Zum Abtransport mussten sie sich in der Sammelstelle Große Hamburger Straße 26 melden.
Am 4. September 1942 sind sie aus dem Sammellager über den Anhalter Bahnhof mit 100 Personen nach Theresienstadt deportiert worden; von dort wurden sie am 29. September 1942 nach Treblinka geschafft und ermordet.

Eine Nichte, Khana Gilboa, hat bei der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem ein Gedenkblatt für Alice Buttermilch, allerdings mit falschem Geburtsjahr (1898), eingereicht.