Max Fabisch

Verlegeort
Nachodstr. 19
Bezirk/Ortsteil
Wilmersdorf
Verlegedatum
22. Oktober 2004
Geboren
31. Oktober 1866 in Berlin
Deportation
am 14. August 1942 nach Theresienstadt
Ermordet
23. April 1944 in Theresienstadt

Max Fabisch ist. am 31. Oktober 1866 in Berlin geboren. Auf dem Stolperstein zu seinem Gedenken ist fälschlich „JG. 1878“ eingraviert worden. Er war seit 1909 mit Fanny, geb. Lewinsohn (geb. 1868 im hessischen Langenselbold) verheiratet. Das Paar hatte einen Sohn. <br />
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Max Fabisch war von Beruf Kaufmann. Er hatte – offenbar durch die Hyperinflation 1923/24 – sein Vermögen verloren und danach um finanzielle Hilfe gebeten. Durch Indiskretion wurde dies öffentlich und Fabisch hat deshalb um Entlassung gebeten, die im April 1926 gewährt wurde. <br />
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Die Familie Fabisch, zu der auch zwei Kinder gehörten, wohnte in der Flotowstraße 9 im Bezirk Tiergarten und in Charlottenburg in der Niebuhrstraße 10. Max und Fanny Fabisch mussten jedoch nach Wilmersdorf in die Nachodstraße 19 umziehen, bevor sie beide in die Sammelstelle Große Hamburger Straße 26 abtransportiert wurden. <br />
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Am14. August 1942 wurde das Ehepaar in einem verschlossenen Wagen 3. Klasse mit 100 Menschen ins Ghetto Theresienstadt deportiert. Während Fanny Fabisch ein Jahr danach ums Leben gebracht wurde, kam Max Fabisch, der schon 78 Jahre alt war, als er in einem als Q 711 bezeichneten Block untergebracht wurde, wenige Tage vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs am 23. April 1944 zu Tode. Über ihn und seinen Tod sind keine Akten mehr angelegt worden bzw. verschwunden.<br />

Max Fabisch ist. am 31. Oktober 1866 in Berlin geboren. Auf dem Stolperstein zu seinem Gedenken ist fälschlich „JG. 1878“ eingraviert worden. Er war seit 1909 mit Fanny, geb. Lewinsohn (geb. 1868 im hessischen Langenselbold) verheiratet. Das Paar hatte einen Sohn.

Max Fabisch war von Beruf Kaufmann. Er hatte – offenbar durch die Hyperinflation 1923/24 – sein Vermögen verloren und danach um finanzielle Hilfe gebeten. Durch Indiskretion wurde dies öffentlich und Fabisch hat deshalb um Entlassung gebeten, die im April 1926 gewährt wurde.

Die Familie Fabisch, zu der auch zwei Kinder gehörten, wohnte in der Flotowstraße 9 im Bezirk Tiergarten und in Charlottenburg in der Niebuhrstraße 10. Max und Fanny Fabisch mussten jedoch nach Wilmersdorf in die Nachodstraße 19 umziehen, bevor sie beide in die Sammelstelle Große Hamburger Straße 26 abtransportiert wurden.

Am14. August 1942 wurde das Ehepaar in einem verschlossenen Wagen 3. Klasse mit 100 Menschen ins Ghetto Theresienstadt deportiert. Während Fanny Fabisch ein Jahr danach ums Leben gebracht wurde, kam Max Fabisch, der schon 78 Jahre alt war, als er in einem als Q 711 bezeichneten Block untergebracht wurde, wenige Tage vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs am 23. April 1944 zu Tode. Über ihn und seinen Tod sind keine Akten mehr angelegt worden bzw. verschwunden.