Simon de Beer

Verlegeort
Paulsborner Str. 11
Bezirk/Ortsteil
Wilmersdorf
Verlegedatum
23. August 2011
Geboren
20. April 1890 in Emden
Deportation
am 12. März 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Simon de Beer ist am 20. April 1890 in Emden geboren. Seine Eltern hießen nach Angaben des Nachkommen Gideon de Beer Jacob und Elise, er hatte einen Bruder Michel. Verheiratet war er mit Helene de Beer geb. Hammil.<br />
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Im Berliner Adressbuch stand er seit 1935 als Kaufmann unter der Adresse Paulsborner Straße 11 mit seinem zweiten Vornamen Alfred de Beer. Vorher wohnte er Sächsische Straße 20. In welcher Branche er tätig war, ist nicht bekannt. Vor dem von den NS-Behörden geplanten Deportationstermin wurde Simon de Beer gezwungen, in die Brandenburgische Straße 24 umzuziehen. <br />
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Am 12. März 1943 – zum Abschluss der „Fabrikaktion“, bei der die jüdischen Zwangsarbeiter/innen an den Arbeitsplätzen verhaftet wurden – ist Simon de Beer nach Auschwitz deportiert worden. In dem Zug, der in Berlin-Moabit losfuhr, saßen 974 Menschen. In Auschwitz ist er wie die meisten von ihnen ermordet worden.<br />
<br />
Unter ihnen war, wie der Deportationsliste zu entnehmen ist, auch Helene de Beer geb. Hammil, die am 3. September 1899 in Wien geboren wurde und in Berlin die gleiche letzte Adresse wie Simon de Beer – Brandenburgische Straße 24 – hatte. Wahrscheinlich waren sie miteinander verheiratet. Auch sie wurde in Auschwitz umgebracht.<br />
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Gary Schild aus Southberry, Connecticut/USA, reichte 2008 bei der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem ein Gedenkblatt ein und unterschrieb als Großneffe. Er gab den Namen seines Großonkels mit Simon A. de Beer und das gleiche Geburtsdatum, aber – anders als das Bundesarchiv - als Geburtsort Berlin und als Wohnort Amsterdam an. Er sei verheiratet gewesen mit Berna de Beer. Vorfahren und Kinder konnte der Großneffe nicht angeben. Diese Eintragungen sind nicht schlüssig.<br />
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Simon de Beer ist am 20. April 1890 in Emden geboren. Seine Eltern hießen nach Angaben des Nachkommen Gideon de Beer Jacob und Elise, er hatte einen Bruder Michel. Verheiratet war er mit Helene de Beer geb. Hammil.

Im Berliner Adressbuch stand er seit 1935 als Kaufmann unter der Adresse Paulsborner Straße 11 mit seinem zweiten Vornamen Alfred de Beer. Vorher wohnte er Sächsische Straße 20. In welcher Branche er tätig war, ist nicht bekannt. Vor dem von den NS-Behörden geplanten Deportationstermin wurde Simon de Beer gezwungen, in die Brandenburgische Straße 24 umzuziehen.

Am 12. März 1943 – zum Abschluss der „Fabrikaktion“, bei der die jüdischen Zwangsarbeiter/innen an den Arbeitsplätzen verhaftet wurden – ist Simon de Beer nach Auschwitz deportiert worden. In dem Zug, der in Berlin-Moabit losfuhr, saßen 974 Menschen. In Auschwitz ist er wie die meisten von ihnen ermordet worden.

Unter ihnen war, wie der Deportationsliste zu entnehmen ist, auch Helene de Beer geb. Hammil, die am 3. September 1899 in Wien geboren wurde und in Berlin die gleiche letzte Adresse wie Simon de Beer – Brandenburgische Straße 24 – hatte. Wahrscheinlich waren sie miteinander verheiratet. Auch sie wurde in Auschwitz umgebracht.

Gary Schild aus Southberry, Connecticut/USA, reichte 2008 bei der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem ein Gedenkblatt ein und unterschrieb als Großneffe. Er gab den Namen seines Großonkels mit Simon A. de Beer und das gleiche Geburtsdatum, aber – anders als das Bundesarchiv - als Geburtsort Berlin und als Wohnort Amsterdam an. Er sei verheiratet gewesen mit Berna de Beer. Vorfahren und Kinder konnte der Großneffe nicht angeben. Diese Eintragungen sind nicht schlüssig.