Ilse Sachs

Verlegeort
Riehlstr. 11
Bezirk/Ortsteil
Charlottenburg
Verlegedatum
24. Juli 2012
Geboren
28. Juli 1920 in Berlin
Deportation
am 18. Oktober 1941 nach Łódź / Litzmannstadt
Später deportiert
am 07. Mai 1942 nach Chełmno / Kulmhof
Ermordet
in Chełmno / Kulmhof

Ilse Sachs wurde am 28. Juli 1920 in Berlin geboren. Sie war ledig und von Johanna Kottow als ständige Haushaltshilfe angestellt. Ilse Sachs bewohnte ein kleines Zimmer in der Riehlstraße 11. Am 8. April 1941 wurde sie zwangsweise in die Berliner Straße 17 umgesiedelt, weil die Vierzimmerwohnung von Johanna Kottow und deren Tochter Clara Dzialoszynski, einem Nationalsozialisten zugesagt worden war, der – wie sich die Nachbarin Charlotte Kapp erinnerte – dort einzog. Ilse Sachs wurde im Alter von 21 Jahren am 18. Oktober 1941 mit 1013 Menschen in den ersten Deportationszug getrieben, der den Bahnhof Grunewald nach Lodz (Litzmannstadt), verließ. Am 7. Mai 1942 wurde sie nach Chelmno (Kulmhof) gebracht, wo sie am selben Tag ermordet worden ist.

Ilse Sachs wurde am 28. Juli 1920 in Berlin geboren. Sie war ledig und von Johanna Kottow als ständige Haushaltshilfe angestellt. Ilse Sachs bewohnte ein kleines Zimmer in der Riehlstraße 11. Am 8. April 1941 wurde sie zwangsweise in die Berliner Straße 17 umgesiedelt, weil die Vierzimmerwohnung von Johanna Kottow und deren Tochter Clara Dzialoszynski, einem Nationalsozialisten zugesagt worden war, der – wie sich die Nachbarin Charlotte Kapp erinnerte – dort einzog. Ilse Sachs wurde im Alter von 21 Jahren am 18. Oktober 1941 mit 1013 Menschen in den ersten Deportationszug getrieben, der den Bahnhof Grunewald nach Lodz (Litzmannstadt), verließ. Am 7. Mai 1942 wurde sie nach Chelmno (Kulmhof) gebracht, wo sie am selben Tag ermordet worden ist.