Abraham Adolf Löwenberg

Verlegeort
Trautenaustr. 6
Bezirk/Ortsteil
Wilmersdorf
Verlegedatum
29. April 2012
Geboren
03. November 1869 in Bad Rehburg
Deportation
am 05. August 1942 nach Theresienstadt
Ermordet
30. Dezember 1942 in Theresienstadt

Abraham Adolf Löwenberg, geboren am 3. November 1869 in Bad Rehburg (Niedersachsen), wohnte mit seiner Frau Vally, geb. Friedlaender, geboren am 27. Mai 1982 in Kolmar (bei Posen), bis nach 1940 am Nikolsburger Platz 3. Das Ehepaar hatte sich schon 1936 getrennt, die Klavierlehrerin Vally Löwenberg zog in die Salzburger Straße 8 um.<br />
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Über Abraham Adolf Löwenberg sind keine Unterlagen mehr auffindbar. Nur aus den spärlichen Vermerken seiner Frau lässt sich rekonstruieren, dass die beiden „dauernd getrennt“ lebten und zwei Kinder hatten: Hans, geboren am 13. April 1907, der nach Palästina geflüchtet war, und Alice, geboren am 7. September 1911, die 1941 in Zürich, Dolder Straße 10, gemeldet war. In einer Vermögenserklärung vom 26.10.1941 hat Vally Löwenberg kurz vor ihrer Deportation vermerkt, dass sich ihr Vermögen und ihre Wertpapiere „in Verwaltung des Ehemannes“ befänden und dass sie Anspruch auf Unterhalt habe.<br />
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Abraham Adolf Löwenberg ist vermutlich 1941 oder 1942 kurzfristig – die Gründe sind nicht mehr erklärbar – in die Landshuter Straße 4 umgezogen, von wo aus er am 5. August 1942 in einem Personenwagen zusammen mit 100 Menschen vom Bahnhof Grunewald ins Ghetto Theresienstadt deportiert wurde. Dort ist er am 30. Dezember 1942 umgebracht worden.<br />
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Vally Löwenberg wurde am 1. November 1941 ins Ghetto nach Lodz/Litzmannstadt und am 9. Mai 1942 ins Vernichtungslager Kulmhof gebracht, wo sie ermordet worden ist.

Abraham Adolf Löwenberg, geboren am 3. November 1869 in Bad Rehburg (Niedersachsen), wohnte mit seiner Frau Vally, geb. Friedlaender, geboren am 27. Mai 1982 in Kolmar (bei Posen), bis nach 1940 am Nikolsburger Platz 3. Das Ehepaar hatte sich schon 1936 getrennt, die Klavierlehrerin Vally Löwenberg zog in die Salzburger Straße 8 um.

Über Abraham Adolf Löwenberg sind keine Unterlagen mehr auffindbar. Nur aus den spärlichen Vermerken seiner Frau lässt sich rekonstruieren, dass die beiden „dauernd getrennt“ lebten und zwei Kinder hatten: Hans, geboren am 13. April 1907, der nach Palästina geflüchtet war, und Alice, geboren am 7. September 1911, die 1941 in Zürich, Dolder Straße 10, gemeldet war. In einer Vermögenserklärung vom 26.10.1941 hat Vally Löwenberg kurz vor ihrer Deportation vermerkt, dass sich ihr Vermögen und ihre Wertpapiere „in Verwaltung des Ehemannes“ befänden und dass sie Anspruch auf Unterhalt habe.

Abraham Adolf Löwenberg ist vermutlich 1941 oder 1942 kurzfristig – die Gründe sind nicht mehr erklärbar – in die Landshuter Straße 4 umgezogen, von wo aus er am 5. August 1942 in einem Personenwagen zusammen mit 100 Menschen vom Bahnhof Grunewald ins Ghetto Theresienstadt deportiert wurde. Dort ist er am 30. Dezember 1942 umgebracht worden.

Vally Löwenberg wurde am 1. November 1941 ins Ghetto nach Lodz/Litzmannstadt und am 9. Mai 1942 ins Vernichtungslager Kulmhof gebracht, wo sie ermordet worden ist.