Wilhelm Moll

Verlegeort
Wittelsbacherstr. 34
Bezirk/Ortsteil
Wilmersdorf
Verlegedatum
29. März 2008
Geboren
01. Oktober 1900 in Schwäbisch Hall
Flucht in den Tod
11. August 1944 im Zuchthaus Brandenburg-Görden

Wilhelm Moll wurde am 1. Oktober 1900 in Schwäbisch-Hall geboren. 1933 ging er mit falschen Papieren in die Schweiz und engagierte sich während der Saarabstimmung bei der Roten Hilfe Deutschland in Saarbrücken. Anschließend zog er nach Berlin und arbeitete seit 1937 als Fräser bei Siemens & Halske.<br />
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Gemeinsam mit seiner Frau Ursula Dehmel-Moll lernte er 1943 Anton Saefkow und Franz Jacob kennen. Seitdem wurde er verantwortlich für Betriebe im Abschnitt Berlin-Süd eingesetzt. Es gelang ihm, für die Saefkow-Jacob-Bästlein-Gruppe neue Mitstreiter zu gewinnen. Er stellte sein Grundstück in Werder/Havel sowie seine Stadtwohnung für illegale Zusammenkünfte zur Verfügung. Am 8. Juli 1944 von der Gestapo verhaftet, entschied er sich, nach vier Wochen Untersuchungshaft, am 11. August 1944 im Zuchthaus Brandenburg/Görden zur Flucht in den Tod.

Wilhelm Moll wurde am 1. Oktober 1900 in Schwäbisch-Hall geboren. 1933 ging er mit falschen Papieren in die Schweiz und engagierte sich während der Saarabstimmung bei der Roten Hilfe Deutschland in Saarbrücken. Anschließend zog er nach Berlin und arbeitete seit 1937 als Fräser bei Siemens & Halske.

Gemeinsam mit seiner Frau Ursula Dehmel-Moll lernte er 1943 Anton Saefkow und Franz Jacob kennen. Seitdem wurde er verantwortlich für Betriebe im Abschnitt Berlin-Süd eingesetzt. Es gelang ihm, für die Saefkow-Jacob-Bästlein-Gruppe neue Mitstreiter zu gewinnen. Er stellte sein Grundstück in Werder/Havel sowie seine Stadtwohnung für illegale Zusammenkünfte zur Verfügung. Am 8. Juli 1944 von der Gestapo verhaftet, entschied er sich, nach vier Wochen Untersuchungshaft, am 11. August 1944 im Zuchthaus Brandenburg/Görden zur Flucht in den Tod.