Paula Honig geb. Buttermilch

Verlegeort
Witzlebenplatz 5
Bezirk/Ortsteil
Charlottenburg
Verlegedatum
20. März 2012
Geboren
26. April 1887 in Waltershausen
Deportation
am 02. Oktober 1942 nach Auschwitz
Ermordet
05. Oktober 1942 in Auschwitz

Paula Honig geb. Buttermilch ist am 26. April 1887 in Waltershausen (Landkreis Gotha, Thüringen) geboren. Verheiratet war sie mit Leopold Honig, der Furnierhändler war und mit dem sie am Witzlebenplatz 5 in einem feinen Haus lebte. Wie viele Kinder das Ehepaar Honig hatte, ist nicht genau bekannt, jedenfalls stellten nach 1951 zwei Erben namens Max-Heinz Honig zunächst aus Antwerpen, später aus Wassenaar in Holland, und Frederick Honig, geboren am 23. Dezember 1912, aus London mehrere Entschädigungsanträge für Vermögen, Guthaben und Abgaben sowie für die Firma des Vaters und sein Grundstück in Lichtenberg an der Möllendorffstraße 3. <br />
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Am 10. November 1935 wählten Honigs wie viele jüdische Menschen die Emigration in die Niederlande - nach Amsterdam - und versuchten dort unterzutauchen. Von dort flohen sie weiter nach Alphen aan de Rhijn in der Provinz Südholland. Nach mehreren erzwungenen Umzügen wurden sie am 30. September 1942 bei einer großen Razzia der Gestapo in der Zaalbergstraat 36 verhaftet und in das Internierungslager Westerbork geschafft. Von dort wurden sie am 2. Oktober 1942 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Als Todesdatum ist der 8. Oktober 1942 registriert. <br />
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Ein Cousin, Mordechai Ben David, reichte 1999 bei der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem ein Gedenkblatt ein. <br />

Paula Honig geb. Buttermilch ist am 26. April 1887 in Waltershausen (Landkreis Gotha, Thüringen) geboren. Verheiratet war sie mit Leopold Honig, der Furnierhändler war und mit dem sie am Witzlebenplatz 5 in einem feinen Haus lebte. Wie viele Kinder das Ehepaar Honig hatte, ist nicht genau bekannt, jedenfalls stellten nach 1951 zwei Erben namens Max-Heinz Honig zunächst aus Antwerpen, später aus Wassenaar in Holland, und Frederick Honig, geboren am 23. Dezember 1912, aus London mehrere Entschädigungsanträge für Vermögen, Guthaben und Abgaben sowie für die Firma des Vaters und sein Grundstück in Lichtenberg an der Möllendorffstraße 3.

Am 10. November 1935 wählten Honigs wie viele jüdische Menschen die Emigration in die Niederlande - nach Amsterdam - und versuchten dort unterzutauchen. Von dort flohen sie weiter nach Alphen aan de Rhijn in der Provinz Südholland. Nach mehreren erzwungenen Umzügen wurden sie am 30. September 1942 bei einer großen Razzia der Gestapo in der Zaalbergstraat 36 verhaftet und in das Internierungslager Westerbork geschafft. Von dort wurden sie am 2. Oktober 1942 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Als Todesdatum ist der 8. Oktober 1942 registriert.

Ein Cousin, Mordechai Ben David, reichte 1999 bei der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem ein Gedenkblatt ein.