Max Gerhard Loewenberg

Verlegeort
Leopoldstr. 22
Bezirk/Ortsteil
Rummelsburg
Verlegedatum
17. November 2009
Geboren
14. Juli 1921 in Gülzow (Pommern) / Golczewo

Max Gerhard Loewenberg wurde am 14. Juli 1921 als Sohn von Gertrud und Arthur Loewenberg in Gülzow/Pommern (heute: Golczewo/Polen) geboren.<br />
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Sein Vater Arthur Loewenberg kam am 3. Juli 1884 in Gülzow zur Welt. Seine Mutter Gertrud Loewenberg, geb. Engel, wurde am 23. Oktober 1893 im westpreußischen Tütz (heute: Tuczno/Polen) geboren. Max Gerhard Loewenberg hatte eine Schwester namens Ilana. Sie überlebte den Holocaust.<br />
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Der Vater Arthur Loewenberg war von Beruf Kaufmann. Während des Ersten Weltkrieges hatte er als Frontsoldat gedient. Nach dem Krieg eröffnete er 1919 ein Kleidergeschäft in Gülzow.<br />
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In Berlin lebte die Familie Loewenberg in der Leopoldstraße 22 in Berlin-Lichtenberg. Hier waren sie seit 1939 gemeldet. Ab Oktober 1942 wurden die Loewenbergs in die Schlüterstraße 50 zwangsweise umquartiert. Max Gerhard Loewenberg musste Zwangsarbeit leisten. Er wurde als Arbeiter in den Betrieb Scherb & Schwer eingezogen.<br />
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Auch seinen Eltern blieb dieses Schicksal nicht erspart. Arthur Loewenberg musste bei der Siemens & Schuckert AG in Berlin-Siemensstadt Zwangsarbeit leisten. Gertrud Loewenberg wurde in den Betrieb Robert Vogel in der Dahlmannstraße 22 eingezogen.<br />
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Am 4. März 1943 wurden die Eheleute Loewenberg mit dem „34. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert. Max Gerhard Loewenberg war bereits drei Tage zuvor mit dem „31. Osttransport“ nach Auschwitz verschleppt worden. Es kann davon ausgegangen werden, dass die Loewenbergs in Auschwitz ermordet wurden.<br />
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Der Onkel von Max Gerhartd Loewenberg, Dr. med Paul Loewenberg, der am 20. April 1890 in Gülzow geboren wurde, lebte später auch in Berlin. Am 3. Oktober 1942 wurde er nach Theresienstadt deportiert. Dort starb er am 18. Februar 1943.

Max Gerhard Loewenberg wurde am 14. Juli 1921 als Sohn von Gertrud und Arthur Loewenberg in Gülzow/Pommern (heute: Golczewo/Polen) geboren.

Sein Vater Arthur Loewenberg kam am 3. Juli 1884 in Gülzow zur Welt. Seine Mutter Gertrud Loewenberg, geb. Engel, wurde am 23. Oktober 1893 im westpreußischen Tütz (heute: Tuczno/Polen) geboren. Max Gerhard Loewenberg hatte eine Schwester namens Ilana. Sie überlebte den Holocaust.

Der Vater Arthur Loewenberg war von Beruf Kaufmann. Während des Ersten Weltkrieges hatte er als Frontsoldat gedient. Nach dem Krieg eröffnete er 1919 ein Kleidergeschäft in Gülzow.

In Berlin lebte die Familie Loewenberg in der Leopoldstraße 22 in Berlin-Lichtenberg. Hier waren sie seit 1939 gemeldet. Ab Oktober 1942 wurden die Loewenbergs in die Schlüterstraße 50 zwangsweise umquartiert. Max Gerhard Loewenberg musste Zwangsarbeit leisten. Er wurde als Arbeiter in den Betrieb Scherb & Schwer eingezogen.

Auch seinen Eltern blieb dieses Schicksal nicht erspart. Arthur Loewenberg musste bei der Siemens & Schuckert AG in Berlin-Siemensstadt Zwangsarbeit leisten. Gertrud Loewenberg wurde in den Betrieb Robert Vogel in der Dahlmannstraße 22 eingezogen.

Am 4. März 1943 wurden die Eheleute Loewenberg mit dem „34. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert. Max Gerhard Loewenberg war bereits drei Tage zuvor mit dem „31. Osttransport“ nach Auschwitz verschleppt worden. Es kann davon ausgegangen werden, dass die Loewenbergs in Auschwitz ermordet wurden.

Der Onkel von Max Gerhartd Loewenberg, Dr. med Paul Loewenberg, der am 20. April 1890 in Gülzow geboren wurde, lebte später auch in Berlin. Am 3. Oktober 1942 wurde er nach Theresienstadt deportiert. Dort starb er am 18. Februar 1943.