Hirsch Weissbrod

Verlegeort
Hirschberger Straße 2
Bezirk/Ortsteil
Rummelsburg
Verlegedatum
09. Dezember 2006
Geboren
14. Mai 1889 in Warszawa (Russisches Reich) / dt. Warschau
Beruf
Schneider
Deportation
am 19. Februar 1943 nach Auschwitz
Tot
in Auschwitz

Hirsch Weissbrod wurde am 14. Mai 1889 in Warschau/Warszawa geboren. Aus seiner Ehe mit Pesia Weissbrod, geb. Tauber, gingen die Kinder Theodor und Sonja hervor. Die Tochter Sonja wurde am 23. Juni 1927 in Berlin geboren, ihr Bruder Theodor am 22. Mai 1931. Die Familie lebte bis Oktober 1942 in der Hirschberger Straße 2, in einer 1-Zimmer-Wohnung mit Küche im zweiten Stock links, bis sie gezwungen wurde, in die Keibelstraße 4 umzuziehen. Bei dieser Adresse handelte es sich wahrscheinlich um ein sogenanntes Judenhaus. Hirsch Weissbrod war laut Auskunft einer ehemaligen Nachbarin von Beruf Schneider. Seine Ehefrau Pesia, die in Woin (Polen) am 15. Januar 1889 geboren wurde, gab in der Vermögenserklärung vom 9. Januar 1943 an, als Dolmetscherin und als Arbeiterin bei der Siemens & Halske AG tätig gewesen zu sein. Der Sohn Theodor besuchte seit 1937 die 15. Volksschule. Am 22. November 1938 musste er auf eine andere Schule wechseln, auf die er bis zu ihrer Schließung am 30. Juni 1942 ging. Seine Schwester Sonja tauchte unter und überlebte versteckt bis Kriegesende. Nach Kriegsende wohnte sie im Bezirk Wedding. Hirsch Weissbrod wurde zusammen mit seiner Ehefrau Pesia und seinem Sohn Theodor am 19. Februar 1943 mit dem „29. Osttransport“ vom Sammelager Große Hamburger Straße nach Ausschwitz deportiert. Es kann davon ausgegangen werden, dass Hirsch Weissbrod, ebenso wie seine Frau und sein Sohn, in Ausschwitz ermordet wurden.

Hirsch Weissbrod wurde am 14. Mai 1889 in Warschau/Warszawa geboren. Aus seiner Ehe mit Pesia Weissbrod, geb. Tauber, gingen die Kinder Theodor und Sonja hervor. Die Tochter Sonja wurde am 23. Juni 1927 in Berlin geboren, ihr Bruder Theodor am 22. Mai 1931. Die Familie lebte bis Oktober 1942 in der Hirschberger Straße 2, in einer 1-Zimmer-Wohnung mit Küche im zweiten Stock links, bis sie gezwungen wurde, in die Keibelstraße 4 umzuziehen. Bei dieser Adresse handelte es sich wahrscheinlich um ein sogenanntes Judenhaus. Hirsch Weissbrod war laut Auskunft einer ehemaligen Nachbarin von Beruf Schneider. Seine Ehefrau Pesia, die in Woin (Polen) am 15. Januar 1889 geboren wurde, gab in der Vermögenserklärung vom 9. Januar 1943 an, als Dolmetscherin und als Arbeiterin bei der Siemens & Halske AG tätig gewesen zu sein. Der Sohn Theodor besuchte seit 1937 die 15. Volksschule. Am 22. November 1938 musste er auf eine andere Schule wechseln, auf die er bis zu ihrer Schließung am 30. Juni 1942 ging. Seine Schwester Sonja tauchte unter und überlebte versteckt bis Kriegesende. Nach Kriegsende wohnte sie im Bezirk Wedding. Hirsch Weissbrod wurde zusammen mit seiner Ehefrau Pesia und seinem Sohn Theodor am 19. Februar 1943 mit dem „29. Osttransport“ vom Sammelager Große Hamburger Straße nach Ausschwitz deportiert. Es kann davon ausgegangen werden, dass Hirsch Weissbrod, ebenso wie seine Frau und sein Sohn, in Ausschwitz ermordet wurden.