Alexander Simon

Verlegeort
Pasteurstr. 24
Bezirk/Ortsteil
Prenzlauer Berg
Verlegedatum
18. März 2011
Geboren
10. Juni 1867 in Waldow (Brandenburg)
Ermordet
19. August 1942 in Sachsenhausen

Alexander Simon wurde am 10. Juni 1867 in Waldow, Kreis Luckau, in Brandenburg als Sohn von Karl und Henriette Simon, geb. Blau, geboren. Er arbeite als Handelsvertreter, auch „Reisender“ genannt. Im Jüdischen Adressbuch für Berlin ist er mit folgenden Berufsbezeichnungen eingetragen: 1932 bis 1937 als Vertreter, 1938 als Agent, 1939 bis 1941 als Kaufmann. 1942 wird er im Adressbuch nicht mehr aufgeführt.<br />
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Er war verheiratet mit Blonda Simon, geb. Wolff. Am 28. April 1896 wurde sein Sohn Moritz Eugen Simon geboren. Über das Schicksal seiner Ehefrau ist nichts weiter bekannt. Alexander Simon und sein Sohn Moritz Eugen Simon haben zuletzt in der Pasteurstraße 11 (heute Pasteurstraße 24) gewohnt. Im Juni 1942 wurde er in das Konzentrationslager Sachenhausen eingeliefert und zwei Monate später, am 19. August, wurde dort der Tod von Alexander Simon mit der Todesursache „Herz- und Kreislaufschwäche, Ruhr“ bescheinigt.<br />
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Der einzige Sohn von Alexander Simon, Moritz Eugen, war seit 30. Juli 1927 mit Else Margarete Helene Schaumann, geboren am 2. Juli 1906, verheiratet und hatte eine Tochter Helga Ingeborg, geboren am 4. März 1928. Die Ehe wurde am 7. September 1934 geschieden. Die Ehefrau nahm ihren alten Namen wieder an. Über das weitere Schicksal von ihr und der Tochter ist nichts bekannt. Moritz Eugen Simon lebte fortan bei seinem Vater Alexander Simon in Berlin, in der Pasteurstraße 11. Mit der Verfügung der Geheimen Staatspolizei vom 1. Oktober 1942 wurde sein Vermögen eingezogen. Dieses betrug laut Inventarliste seiner Wohnung insgesamt 295 RM. Am 29. November 1942 wurde Moritz Eugen Simon zusammen mit weiteren 997 Personen mit dem „23. Osttransport“ ins Konzentrationslager Auschwitz deportiert. Über Todesumstände und Todesdatum ist nichts bekannt.

Alexander Simon wurde am 10. Juni 1867 in Waldow, Kreis Luckau, in Brandenburg als Sohn von Karl und Henriette Simon, geb. Blau, geboren. Er arbeite als Handelsvertreter, auch „Reisender“ genannt. Im Jüdischen Adressbuch für Berlin ist er mit folgenden Berufsbezeichnungen eingetragen: 1932 bis 1937 als Vertreter, 1938 als Agent, 1939 bis 1941 als Kaufmann. 1942 wird er im Adressbuch nicht mehr aufgeführt.

Er war verheiratet mit Blonda Simon, geb. Wolff. Am 28. April 1896 wurde sein Sohn Moritz Eugen Simon geboren. Über das Schicksal seiner Ehefrau ist nichts weiter bekannt. Alexander Simon und sein Sohn Moritz Eugen Simon haben zuletzt in der Pasteurstraße 11 (heute Pasteurstraße 24) gewohnt. Im Juni 1942 wurde er in das Konzentrationslager Sachenhausen eingeliefert und zwei Monate später, am 19. August, wurde dort der Tod von Alexander Simon mit der Todesursache „Herz- und Kreislaufschwäche, Ruhr“ bescheinigt.

Der einzige Sohn von Alexander Simon, Moritz Eugen, war seit 30. Juli 1927 mit Else Margarete Helene Schaumann, geboren am 2. Juli 1906, verheiratet und hatte eine Tochter Helga Ingeborg, geboren am 4. März 1928. Die Ehe wurde am 7. September 1934 geschieden. Die Ehefrau nahm ihren alten Namen wieder an. Über das weitere Schicksal von ihr und der Tochter ist nichts bekannt. Moritz Eugen Simon lebte fortan bei seinem Vater Alexander Simon in Berlin, in der Pasteurstraße 11. Mit der Verfügung der Geheimen Staatspolizei vom 1. Oktober 1942 wurde sein Vermögen eingezogen. Dieses betrug laut Inventarliste seiner Wohnung insgesamt 295 RM. Am 29. November 1942 wurde Moritz Eugen Simon zusammen mit weiteren 997 Personen mit dem „23. Osttransport“ ins Konzentrationslager Auschwitz deportiert. Über Todesumstände und Todesdatum ist nichts bekannt.