Golda Ziegel geb. Henner

Verlegeort
Greifenhagener Str. 13
Bezirk/Ortsteil
Prenzlauer Berg
Verlegedatum
28. November 2012
Geboren
06. Dezember 1889 in Grodek / Horodok
Flucht
1939 Flucht nach Belgien, Interniert Mechelen
Deportation
am 31. Juli 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Golda Ziegel, geborene Henner (geboren 1889) und ihr Mann Israël (geboren 1881) stammten ursprünglich aus Galizien (damaliges Österreich- Ungarn). Golda und Israël zogen in den späten 1910er Jahren nach Berlin. Hier kam 1915 ihre gemeinsame Tochter Rosa zur Welt, die später Bruno Fuchs heiratete. Rosa folgten drei weitere Töchter: Anna, Maria und Bertha (geboren 1918, 1919 und 1926).<br />
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Ende der 1930er-Jahre flüchtete die Familie in der Hoffnung, der rassistischen Verfolgung in Deutschland zu entkommen, nach Belgien – wohl im Zuge der Fluchtwelle nach den Gewaltexzessen der Novemberpogrome 1938. Nach dem Einmarsch der Wehrmacht in Belgien 1940 wurde die Familie im SS-Sammellager Mechelen interniert. Im August 1942 wurde das Ehepaar Fuchs in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Ein Jahr später, im Juli 1943, wurden die übrigen Familienmitglieder ebenfalls nach Auschwitz verschleppt. Kein Mitglied der Familie Ziegel/Fuchs überlebte Auschwitz.

Golda Ziegel, geborene Henner (geboren 1889) und ihr Mann Israël (geboren 1881) stammten ursprünglich aus Galizien (damaliges Österreich- Ungarn). Golda und Israël zogen in den späten 1910er Jahren nach Berlin. Hier kam 1915 ihre gemeinsame Tochter Rosa zur Welt, die später Bruno Fuchs heiratete. Rosa folgten drei weitere Töchter: Anna, Maria und Bertha (geboren 1918, 1919 und 1926).

Ende der 1930er-Jahre flüchtete die Familie in der Hoffnung, der rassistischen Verfolgung in Deutschland zu entkommen, nach Belgien – wohl im Zuge der Fluchtwelle nach den Gewaltexzessen der Novemberpogrome 1938. Nach dem Einmarsch der Wehrmacht in Belgien 1940 wurde die Familie im SS-Sammellager Mechelen interniert. Im August 1942 wurde das Ehepaar Fuchs in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Ein Jahr später, im Juli 1943, wurden die übrigen Familienmitglieder ebenfalls nach Auschwitz verschleppt. Kein Mitglied der Familie Ziegel/Fuchs überlebte Auschwitz.