Elfriede Eckstein

Verlegeort
Treskowstraße 59
Bezirk/Ortsteil
Niederschönhausen
Verlegedatum
24. Oktober 2012
Geboren
13. August 1906 in Berlin-Niederschönhausen
Beruf
Sekretärin
Zwangsarbeit
Arbeiterin in Großdampfwäscherei (Berlin-Heinersdorf)
Deportation
am 03. März 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Elfriede Eckstein wurde am 13. August 1906 in Berlin-Niederschönhausen als Tochter des Kaufmanns Max Eckstein und seiner Frau Ida geboren. Sie wuchs in dem schönen, neu gebauten Haus im Grünen, in der Treskowstraße 59, auf. Doch schon 1911 starb ihr Vater. Da war Elfriede gerade erst fünf Jahre alt.<br />
<br />
Wie im Berliner Adressbuch zu lesen ist, erbten Ida und Elfriede Eckstein das Haus in der Treskowstraße 59. Elfriede erlernte den Beruf einer Stenotypistin und wurde später Sekretärin bei der Industrie und Handelskammer Berlin.<br />
<br />
Im Jahr 1939 findet man im Adressbuch den letzten Eintrag zu Familie Eckstein. 1940 wird ein anderer Eigentümer angegeben. Das Haus musste unter Zwang verkauft werden, und die beiden Frauen zogen, vermutlich als Mieterinnen, in die kleine Wohnung unter dem Dach ihres ehemals eigenen Hauses.<br />
<br />
Am 10. September 1942 wurde Elfriedes Mutter, Ida Eckstein, in das Ghetto Theresienstadt deportiert und am 29. September im Vernichtungslager Treblinka ermordet.<br />
<br />
Elfriede Eckstein musste in der Großdampf-Wäscherei in Pankow-Heinersdorf Zwangsarbeit leisten. Es ist davon auszugehen, dass sie während der sogenannten Fabrikaktion Ende Februar 1943 an ihrer Arbeitsstelle verhaftet und direkt in ein Sammellager in Berlin gebracht wurde. Bei dieser Großrazzia in Berlin sind noch einmal mehr als 8 000 jüdische Menschen direkt an ihren Zwangsarbeitsplätzen verhaftet worden.<br />
<br />
Elfriede Eckstein wurde am 3. März 1943 mit dem 33. Osttransport, zusammen mit 1726 Menschen, nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.<br />
<br />
Sie ist 36 Jahre alt geworden.

Elfriede Eckstein wurde am 13. August 1906 in Berlin-Niederschönhausen als Tochter des Kaufmanns Max Eckstein und seiner Frau Ida geboren. Sie wuchs in dem schönen, neu gebauten Haus im Grünen, in der Treskowstraße 59, auf. Doch schon 1911 starb ihr Vater. Da war Elfriede gerade erst fünf Jahre alt.

Wie im Berliner Adressbuch zu lesen ist, erbten Ida und Elfriede Eckstein das Haus in der Treskowstraße 59. Elfriede erlernte den Beruf einer Stenotypistin und wurde später Sekretärin bei der Industrie und Handelskammer Berlin.

Im Jahr 1939 findet man im Adressbuch den letzten Eintrag zu Familie Eckstein. 1940 wird ein anderer Eigentümer angegeben. Das Haus musste unter Zwang verkauft werden, und die beiden Frauen zogen, vermutlich als Mieterinnen, in die kleine Wohnung unter dem Dach ihres ehemals eigenen Hauses.

Am 10. September 1942 wurde Elfriedes Mutter, Ida Eckstein, in das Ghetto Theresienstadt deportiert und am 29. September im Vernichtungslager Treblinka ermordet.

Elfriede Eckstein musste in der Großdampf-Wäscherei in Pankow-Heinersdorf Zwangsarbeit leisten. Es ist davon auszugehen, dass sie während der sogenannten Fabrikaktion Ende Februar 1943 an ihrer Arbeitsstelle verhaftet und direkt in ein Sammellager in Berlin gebracht wurde. Bei dieser Großrazzia in Berlin sind noch einmal mehr als 8 000 jüdische Menschen direkt an ihren Zwangsarbeitsplätzen verhaftet worden.

Elfriede Eckstein wurde am 3. März 1943 mit dem 33. Osttransport, zusammen mit 1726 Menschen, nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.

Sie ist 36 Jahre alt geworden.